Im Kindergarten soll ein Theaterstück aufgeführt werden. Die Kinder dürfen sich aussuchen, welche Tiere sie spielen möchten. Doch bei Nana entscheidet die Erzieherin einfach für sie - sie soll nur bei den Kulissen helfen, weil sie ja "eh zu schüchtern" ist. Autsch... das sitzt.Nana hätte so gern den Elefanten gespielt - aber wie so oft fehlen ihr die Worte. Auch die Gespräche mit Mama und Papa laufen nicht so gut... bis sie mit Hilfe ihrer Nachbarin und einer Idee ihres Papas lernt, wie sie sich gut um sich selbst kümmern kann - auf ihre eigene Art.Meine Meinung:Dieses Buch ist so einfühlsam, stärkend und wichtig! Es zeigt ganz wunderbar, dass man auch mit einer leisen, zurückhaltenden Art für sich einstehen kann. Die Nachbarin, die Nana bestärkt, ist für mich ein echtes Highlight.Die Impulse für Erwachsene regen zum Nachdenken an und begleiten ganz fein durch die Geschichte - perfekt auch für gemeinsame Gespräche mit Kindern.Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Formulierung von "schlechten Gefühlen" hat mich etwas gestört, weil ich finde, dass alle Gefühle erstmal okay und wichtig sind.Aber insgesamt: Ein richtig starkes und empowerndes Buch für leise Kinder - und für alle, die sie begleiten dürfen.