Julia Roll geht der Frage nach, wie Erwachsene mit der alltäglichen Ablenkung durch mobile Medien wie dem heute weit verbreiteten Smartphone umgehen. Dabei nimmt sie erstmals eine integrierte Perspektive ein, denn Aufmerksamkeit berührt neben psychischen Konzentrationsprozessen auch Regeln des sozialen Umgangs. Die Ergebnisse ihrer mehrstufigen qualitativen Befragungsstudie zeigen, dass eine mobile Mediennutzung im öffentlichen Raum sowohl kontextspezifische als auch übergreifende Merkmale umfasst. Ein weiteres zentrales Ergebnis ist, dass die oftmals intuitiv getroffene These des grundsätzlich störenden Mobiltelefonnutzers nicht bestätigt werden kann.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Dr. Julia Roll ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen mediatisierte Kommunikation, mobile Medien und Kulturmarketing.
Inhaltsverzeichnis
. . . Sehr hilfreich sind die Zusammenfassungen, die die Verfasserin jedem Kapiteln anfügt und die sie um tabellarische Darstellungen ergänzt. Diese gebündelte Präsentation zentraler Einsichten erlaubt es den Leser*innen, sich trotz vieler Details gut in den Kapiteln zu orientieren. Insgesamt bietet die Lektüre von Julia Rolls Studie eine fundierte Übersicht über den Common Sense, der sich bezüglich des Umgangs mit Smartphones im öffentlichen Raum etabliert hat . . . (Kathrin Friederike Müller, in: M& K Medien & Kommunikationswissenschaft, Jg. 66, Heft 3, 2018)
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