Inhaltsverzeichnis
Aus: ekz-Informationsdienst, Dieter Altmeyer
In dieser Reihe (zuletzt: E. Holzleithner: " Gerechtigkeit" , ID 45/09; s. auch B. Recki: " Freiheit" , H. Seubert: " Religion" und C. Stadler: " Krieg" , alle in dieser Nr.) untersucht die an der Universität Wien tätige Verfasserin verschiedene Aspekte des Todes in Geschichte und Gegenwart. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema definiert sie zentrale Begriffe wie Tod, Sterben, medizinische Todeskriterien, natürlicher Tod u. a. m. Dann stellt sie verschiedene Haltungen zu Tod und Sterblichkeit in der Philosophiegeschichte von der Antike bis zum 19. Jahrhundert (Platon, Augustinus, Kierkegaard u. a.) und paradigmatische Todeskonzepte der Moderne (Freud, Heidegger, Sartre u. a.) vor. Abschließend erörtert sie ethische Aspekte von Sterbehilfe und Freitod und stellt philosophische Überlegungen über Altern, Lebensverlängerung und die Vorstellungen körperlicher Unsterblichkeit an. Die einzelnen Kapitel sind mit Einleitungen versehen, welche jeweils die zentralen Gedanken vorab zusammenfassen. Im Anhang Literaturverzeichnis und Personenregister. Für Philosophiestudenten.
Aus: lehrerbibliothek. de, Thomas Bernhard, 23. 11. 2009
Tod und Sterben als menschlich-existentielle Grundbefindlichkeiten sind klassische Themenfelder der Religionspädagogik; sie werden in unterschiedlichen Altersstufen behandelt. Um so wichtiger ist es, dass sich Lehrkräfte mit dieser Thematik nicht nur fachdidaktisch, sondern auch fachwissenschaftlich auseinandersetzen. Eine Grundlage dazu bietet dieses kompakte Buch aus der neuen Reihe der UTB-Profile. Der Mensch mag das einzige Lebewesen sein, das um seine eigene Sterblichkeit weiß, aber über den Tod selbst ist damit noch nichts gesagt. Der Tod ist und bleibt unsagbar und es kann wahre Erkenntnis über den Tod unmöglich erlangt werden. Der denkerische Umgang mit dem Tod ist höchst schwierig.
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