Auf Grund gesättigter Märkte wird es für Unternehmen immer bedeutsamer, sich Wettbewerbsvorteile gegenüber den Konkurrenten zu sichern. Es gilt, sich in Märkten zu etablieren und neue Käufergruppen zu erschließen. Immer wichtiger für die Unternehmen und somit auch für die Werbetreibenden wird die Zielgruppe der Senioren, da in diesem Marktsegment sehr viel Potenzial steckt. Jedoch ergeben sich durch die veränderte Lebenseinstellung dieser für die Unternehmen Probleme, Produkte zu entwickeln und auf dem richtigen Wege zu kommunizieren. Die Ansprache über Werbung wie auch durch die Produktgestaltung gestaltet sich mit dieser kaufkräftigen Gruppe für Unternehmen wie auch für die werbetreibende Industrie sehr schwierig, denn die Senioren lassen sich nicht alle gemeinsam auf Grund ihres chronologischen Alters in eine Schublade stecken.
Um eine Lösung der bestehenden Problematik herbeizuführen, nimmt dieses Buch eine Abgrenzung des Seniorenmarktes auf wirtschaftlicher, sozialer und altersbedingten Hinsicht vor. Anhand von Fallbeispielen - Verbrauchsgüter aus dem Konsumgüterbereich wird aufgezeigt, was Unternehmen in der Kommunikation und Produktpolitik beachten müssen, um ihre Produkte erfolgreich bei den Senioren abzusetzen und sie als neue Käufergruppe zu gewinnen.
Zur Erreichung der Ziele gliedert sich das Buch in neun Teile. Um auf den Markt und die Potenziale der Senioren eingehen zu können, bedarf es vorerst der Definition des Begriffes "Senioren". Da in dem Buch auf diese Bezeichnung verzichtet wird, liefert das Kapitel 2 eine kurze Begründung für die Verwendung einen anderen Begriffs. Um die steigende Relevanz dieser Zielgruppe für Unternehmen heraus zustellen, wird die mengenmäßige Bedeutung und das Kaufkraftpotenzial in Kapitel 4 beschrieben. Weiterhin wird der Einfluss des Wertewandels auf die Einstellungen der Senioren untersucht und der große Markt der Senioren in Segmente zerlegt. Nach der Analyse des Marktes setzt sich das Buch im Kapitel 5 mit den Besonderheiten der Zielgruppe auseinander. Die Einstellungen der Senioren zur Werbung und die Darstellung der Senioren werden im Kapitel 6 ausführlicher betrachtet. Im Kapitel 8 wird mit Hilfe von verschiedenen Fallbeispielen deutlich gemacht, wie Unternehmen die Produkte nicht nur erfolgreich entwickeln sondern auch gewinnbringend durch gezielte Kommunikation absetzen. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst. Darauf basierend wird ein Ausblick gegeben, der Unternehmen und Werbetreibenden als Hilfestellung dient und einen erfolgversprechenden Absatz von Produkten garantiert.
Inhaltsverzeichnis
1;Best Ager;1 2;Inhaltsverzeichnis;6 3;1 Einleitung;10 3.1;1.1 Problemstellung;10 3.2;1.2 Ziel der Arbeit;11 3.3;1.3 Vorgehensweise;11 4;2. Der Begriff Senioren;12 5;3. Das Best Age-Marketing;14 5.1;3.1 Definition Marketing;14 5.2;3.2 Aktuelle Bedeutung des Best Age-Marketing für Unternehmen;14 6;4 Der Best Age-Markt;16 6.1;4.1 Demografische Altersentwicklung;16 6.2;4.2 Wertewandel;19 6.3;4.3 Kaufkraft;20 6.3.1;4.3.1 Einkommen;21 6.3.2;4.3.2 Vermögen;23 6.4;4.4 Segmentierung des Best Age-Marktes;24 7;5 Besonderheiten der Best Ager;29 7.1;5.1 Psychologische Besonderheiten der Best Ager;29 7.1.1;5.1.1 Emotionen;30 7.1.2;5.1.2 Motivationen;31 7.1.3;5.1.3 Einstellungen;31 7.1.4;5.1.4 Kognitive Prozesse;32 7.1.5;5.1.5 Informationsaufnahme/Informationsverarbeitung;33 7.2;5.2 Physiologische Besonderheiten der Best Ager;34 7.2.1;5.2.1 Blickfeld;35 7.2.2;5.2.2 Sehschärfe;35 7.2.3;5.2.3 Adaption;35 7.2.4;5.2.4 Farbwahrnehmung;36 7.2.5;5.2.5 Hörsinn/Geruchsinn/Geschmack;36 7.2.6;5.2.6 Beweglichkeit/Kraft;37 7.3;5.3 Soziologische Besonderheiten der Best Ager;37 7.3.1;5.3.1 Selbstbild/Fremdbild;37 7.3.2;5.3.2 Soziale Integration;38 7.3.3;5.3.3 Freizeitverhalten;39 7.4;5.4 Besonderheiten der Best Ager im Konsumverhalten;40 7.4.1;5.4.1 Bedeutung Konsum;40 7.4.2;5.4.2 Einkaufshäufigkeit/Einkaufsstätten;41 7.4.3;5.4.3 Informationsquellen;42 7.4.4;5.4.4 Qualitätsbewusstsein;42 7.4.5;5.4.5 Markenbewusstsein;43 7.4.6;5.4.6 Innovationsfreudigkeit;44 7.4.7;5.4.7 Ein Blick auf wichtige Märkte;45 7.5;5.5 Besonderheiten der Best Ager im Medienverhalten;46 7.5.1;5.5.1 Fernsehen;47 7.5.2;5.5.2 Zeitungen und Zeitschriften;48 7.5.3;5.5.3 Hörfunk;49 8;6. Best Ager und die Werbung;50 8.1;6.1 Definition Werbung;50 8.2;6.2 Darstellung von Best Agern in der Werbung;50 8.3;6.3 Einstellungen der Best Ager zur Werbung;52 9;7. Exkurs Farben;54 10;8. Fallbeispiele;56 10.1;8.1 Beiersdorf und die Nivea-Vital-Kampagne;56 10.1.1;8.1.1 Nivea-Historie;56 10.1.2;8.1.2 Strategische Überlegungen;58 10.1.3;8.1.3 Z
iele und Zielgruppe;59 10.1.4;8.1.4 Produktgestaltung;60 10.1.5;8.1.5 Mediastrategie;62 10.1.6;8.1.6 Kommunikation;63 10.1.7;8.1.6 Fazit;65 10.2;8.2 Apotheker Walter Bouhon GmbH und die Frei Öl-Kampagne;66 10.2.1;8.2.1 Historie von Frei Öl;66 10.2.2;8.2.2 Ziele und Zielgruppen;67 10.2.3;8.2.3 Produktgestaltung;67 10.2.4;8.2.4 Mediastrategie;68 10.2.5;8.2.5 Kommunikation;68 10.2.6;8.2.6 Fazit;70 10.3;8.3 Qeisser Pharma und die Doppelherz-Kampagne;71 10.3.1;8.3.1 Historie Doppelherz;71 10.3.2;8.3.2 Strategische Überlegungen;72 10.3.3;8.3.3 Ziele und Zielgruppen;72 10.3.4;8.3.4 Produktgestaltung;72 10.3.5;8.3.5 Mediastrategie;73 10.3.6;8.3.6 Kommunikation;73 10.3.7;8.3.7 Fazit;74 10.4;8.4 Paul Hartman AG und die Ria Lady Care-Kampagne;75 10.4.1;8.4.1 Historie Ria Lady Care;75 10.4.2;8.4.2 Strategische Überlegungen;75 10.4.3;8.4.3 Ziele und Zielgruppen;76 10.4.4;8.4.4 Produktgestaltung;76 10.4.5;8.4.5 Mediastrategie;77 10.4.6;8.4.6 Kommunikation;77 10.4.7;8.4.7 Fazit;78 10.5;8.5 Marke Poise;79 10.6;8.5 Marke Juvena;80 10.7;8.6 Marke Oil of Olaz;81 10.8;8.7 Marke Vichy;82 10.9;8.8 Zahnersatzpflegeprodukte;83 10.10;8.9 Marke 4711;85 10.11;8.10 Radio 50plus vs. Spreeradio;86 11;9. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick für das Marketing;88 11.1;9.1 Maßnahmen in der Kommunikationspolitik;88 11.2;9.2 Maßnahmen in der Produktpolitik;93 12;Abbildungs- und Tabellenverzeichnis;96 13;Literatur- und Quellenverzeichnis;97 14;Gespräche;98 15;Internetartikel, Links, Zeitschriften;98 16;Literatur- und Quellenverzeichnis;98 17;Literatur- und Quellenverzeichnis;100