»Es findet sich in den Beiträgen zum Teil ein sehr anregendes und informatives Nachdenken über die Medialität von Medien, die dem selbst gestellten Anspruch der Annäherung an eine übergreifende Perspektive von Medienphilosophie durchaus gerecht wird. « Herbert Schwaab, MEDIENwissenschaft, 3 (2004)
»Perspektiven interdisziplinärer Medienphilosophie versprechen die Herausgeber des gleichnamigen Bandes, der in der Reihe Kultur- und Medientheorie im transcript-Verlag (Bielefeld) erschienen ist. Dabei steht nicht die Debatte im Vordergrund, ob es Medienphilosophie überhaupt gibt, sondern was Medienphilosophie ist, ob sich also eine spezifisch philosophische Perspektive auf die Medien hin etablieren lässt. Der formale Ansatz der Herausgeber und Autoren, dieses Was zu fassen bzw. zu umreißen, ist sowohl überzeugend wie erhellend für den Leser: anstatt zu versuchen, das Thema monologisch in den Griff zu bekommen, trägt der Band in seiner Struktur der bereits in der kulturwissenschaftlichen Praxis etablierten interdisziplinären Vernetzung des Gegenstandes Rechnung und präsentiert sich als fruchtbarer Dialog zwischen Philosophie und den sich mittlerweile immer verstärkt kulturwissenschaftlich verstehenden Disziplinen der Literatur-, Film-, Theater- und Buchwissenschaft. So entsteht ein Panorama der Praxis, das nicht auf ein einheitliches Konzept einer Medienphilosophie hinzielt, trotzdem gerade durch die gewinnbringende Offenheit und Heterogenität der Perspektiven eben jene Vernetzung im Denken über die Medien und die Medialität selbst zur Darstellung bringt. « Martin Lindwedel, Ikonen
Besprochen in:Ikonen, Martin Lindwedel