Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich.
Heft 11/2 widmet sich der Rolle von Kollektivität in einem von individueller Genialität geprägten Feld: der Kunst. Anhand von Chören, Jazz-Bands, Musikfestivals, dem Kollektiv ruangrupa, Designmoden, Filmen und Architekturkonzepten gehen die Beiträger*innen der Frage nach, welche besonderen Herausforderungen die kollektive künstlerische Kooperation birgt, wie diese Kooperation künstlerisch adressiert wird und was sich bei ihrer Reflexion über Kollektivität im Allgemeinen erfahren lässt.
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