Deutscher Jugendliteraturpreis 2013 - Preis der Jugendjury
Hazel muss bald sterben, denn sie hat unheilbaren Krebs. In einer Selbsthilfegruppe triff sie auf Augustus. Gus ist intelligent, witzig, umwerfend schlagfertig und geht offensiv mit seinem Schicksal um. Trotz ihrer Krankheit und Unerfahrenheit verlieben sich Hazel und Gus ineinander. Die beiden erfahren, dass sich die Liebe unter allen Umständen lohnt und dass sie das Leben bis zum letzten Tag feiern wollen. Anna Maria Mühe liest tiefgründig und zugleich komisch - hoch emotional, aber nicht rührselig.
John Green, 1977 geboren, erlangte bereits mit seinem Debüt »Eine wie Alaska« (2007) Kultstatus unter jugendlichen Lesern und Hörern. Das Roman wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. war er für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Darauf folgten die Jugendtitel »Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)« (2008) und »Margos Spuren« (2010), ebenfalls nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und ausgezeichnet mit der Corine. In der Presse wurde Green bereits mit Philip Roth und John Updike verglichen. Greens jüngster Jugendroman »Das Schicksal ist ein mieser Verräter« (2012) ist ein weltweiter Bestseller, der in über 40 Sprachen übersetzt und verfilmt wurde. Auch in Deutschland stand der Titel über ein Jahr auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, wurde u. a. mit dem Buxtehuder Bullen und dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 (Preis der Jugendjury) ausgezeichnet. Mit seinem Bruder Hank betreibt John Green einen der weltweit erfolgreichsten Video-Blogs, die Vlogbrothers. Rund 6 Millionen Menschen folgen ihm auf Twitter. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Indianapolis.
Ein sehr schönes, aber auch trauriges Buch, welches zum Nachdenken anregt. Ein Muss für alle.
Klappentext:"Krebsbücher sind doof", sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.Rezension:Die Geschichte von Hazel und Augustus ist unglaublich emotional. Wer bei diesem Buch nicht weint, ich weiß nicht, ich glaub das geht gar nicht. Am Anfang war ich nicht so überzeugt, weil der Schreibstil für mich ungewohnt war und ich nicht von Anfang an in die Geschichte reingekommen bin, aber die Skepsis hat sich schnell gelegt und es war unglaublich fesselnd und emotional. Die Geschichte an sich ist schon traurig und regt zum Nachdenken an. Wieso es solche Krankheiten und Schicksalsschläge gibt, wieso es trotz der heutigen, fortgeschritten Technik keine Heilmittel gibt, wieso, wieso, wieso,... Dieses Buch ist wirklich empfehlenswert für jeden. "Manchmal liest man ein Buch, und es erfüllt einen mit diesem seltsamen Missionarstrieb, und du bist überzeugt, dass die kaputte Welt nur geheilt werden kann, wenn alle Menschen dieser Erde dieses eine Buch gelesen haben."qotd: bei welchem Buch denkt ihr, das sollte jeder lesen und wieso?
Die junge Hazel leidet an Krebs. Sie geht in eine Selbsthilfegruppe in welcher Sie auf Augustus trifft. Zwischen den beiden entsteht sofort eine Verbindung. Sie Verbringen viel Zeit miteinander und haben sogar vor nach Amsterdam zu Hazels Lieblingsautor zu fliegen. Durch die Krankheit der beiden ist das ganze ein bisschen komplizierter als ein normaler Urlaub. Auch wenn Hazel schwer krank ist hat sie eine eigene Art und Weise auf die Welt zu blicken. Sie ist in so vielen Dingen bereits sehr weit für Ihr Alter. Mit Ihr konnte ich mich sofort anfreunden, trotz Ihres nicht gerade "normalen" Lebens hat sie weites gehend Positiv gedacht, sie weiß, dass sie eines Tages sterben wird und hat sich zwar damit abgefunden aber ist diesbezüglich keinesfalls beängstigt oder so. Sie nimmt es hin. Sie ist sehr stark.Gus ist ein ebenso besonderer Junge, er und Hazel haben sich von Tag eins an gut verstanden. Seine Angewohnheit mit der Zigarette hat mir besonders gefallen, er hätte rauchen können, aber hat sie nie angezündet und ist standhaft geblieben.Die Geschichte des Buches ist sehr einfühlsam, humorvoll und geleichzeitig sehr traurig geschrieben. Wäre nicht zur selben Zeit die Wohnung über mir renoviert worden, hätte ich mich auch noch besser in das Buch einfinden können . Dennoch hat es mich sehr berührt und mir viel zum nachdenken gegeben.Ich weiß diese Rezension ist nicht sehr lang, aber ihr müsst dieses Buch selbst gelesen haben, um zu verstehen was ich meine. Ich hoffe es gefällt euch.
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