Rebecca lebt im 21. Jahrhundert, doch viel lieber würde sie in der Regency-Zeit leben, allein schon wegen der Bälle und der Kleider. Als sie eine Veranstaltung besucht, reist sie unbeabsichtigt in die Vergangenheit und muss schnell lernen, dort nicht aufzufallen. Im Jahr 1816 ist sie eine Debütantin und lernt einige Männer kennen, einer davon ist Reedlan.
Rebecca mochte ich alles in allem gerne, jedoch konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen und in manchen Momenten ist sie mir etwas zu kindisch gewesen. Reedlan ist mir durchgehend sympathisch gewesen. Er ist charmant und klug, und er legt nicht so viel Wert auf die Meinung von anderen. Die Chemie zwischen den beiden ist ab der ersten Sekunde vorhanden und sie sind echt süß zusammen.
Die Geschichte hat auch einige liebevolle Nebencharaktere, vor allem die Familie von Rebecca in der Vergangenheit mochte ich sehr.
Die Handlung hat viel Potential, da die Regency-Zeit interessant ist und die Aufklärung eines Mordes Spannung in die Geschichte bringt, jedoch muss ich sagen, dass sich das erste Drittel für mich gezogen hat. Danach wurde es besser und die Geschichte konnte mich fesseln. Die Plottwists kann man zu gewissen Teilen bereits erahnen, das hat mich aber nicht wirklich gestört.
Der Schreibstil ist insgesamt ganz gut, jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass man mit Zwang versucht hat, für junge Erwachsene zu schreiben. Das ist nicht schlimm, aber hier ist es mir manchmal zu gekünstelt vorgekommen.
Mit der Sprecherin hatte ich auch so meine Probleme. Sie hat eine angenehme Stimme, mir hat aber nicht gefallen, wie sie Rebecca gesprochen hat. Die Stimme war mir hier zu sehr verstellt. Bei den anderen Charakteren war das aber anders und da konnte ich ihr gut zuhören.
Das Cover finde ich richtig gelungen. Es passt gut zu dieser süßen Geschichte und ich mag es einfach, vor allem das Detail mit den Chucks.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine schöne Romance sucht, die in der Regency-Zeit spielt und in der es auch etwas Spannung wegen eines Mordfalls gibt. Die meisten Charaktere sind sehr symphatisch und auch den Zeitreisen-Aspekt mochte ich.