Ingvild Fischer wurde 1967 in Eichstätt/Bayern mit der Kleinwuchsform Achondroplasie geboren. Sie wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern auf. Ab 1980 lebte sie 12 Jahre in München. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie 6 Jahre im Kreisverwaltungsreferat der Stadt München. 1992 verließ sie ihr geliebtes Bayern und heiratete nach Österreich. Seitdem wohnt sie in der Nähe von Linz in Oberösterreich. Hier hat sie auch ihre von Kindheit an gegebene Freude zum Schreiben wiederentdeckt.
Das Thema Anderssein beschäftigt Ingvild Fischer schon von frühester Kindheit an. Dabei hat sie gelernt, in einer genormten Umwelt, die Herausforderungen anzunehmen und sich von Vorurteilen und Barrieren nicht entmutigen zu lassen. Trotz ihres körperlichen Handicaps ist sie stets eine Frohnatur geblieben und teilt ihren Optimismus und ihre Erfahrungen gerne mit anderen.
Sie engagierte sich über 20 Jahre aktiv im österreichischen Kleinwuchsselbsthilfeverband BKMF-Austria und war für viele Betroffene (Eltern kleinwüchsiger Kinder sowie kleinwüchsige Erwachsene) eine authentische und kompetente Ansprechpartnerin.
Sie sagt über sich: Da ich kleinwüchsig bin, weiß ich, wie es sich anfühlt, anders zu sein. Mit der Zeit habe ich gelernt, nicht immer alles persönlich zu nehmen und in meinem Anderssein auch das Besondere zu sehen.
Durch viele Erlebnisse und der Freude am Schreiben wurde in meiner Phantasie der Knickohrhase Hopsala geboren. Mit ihm möchte ich Kindern die Welt des Andersseins bewusster machen und erzählen, wie wichtig Freundschaft, Mut und Verständnis füreinander sind, um so die Welt ein bisschen schöner und besser zu machen. In diesen Geschichten werden die Themen Selbstwert, Empathie, Vorurteile, Mobbing und worauf es im Leben wirklich ankommt mit Herz und Humor den Kindern vermittelt, denn Größe misst man nicht immer nur in Zentimeter. Darum bin ich mit dem Hopsala auch sehr gerne in Kindergärten und Schulen unterwegs.
Die überaus positive Resonanz sowie die wunderbare Zusammenarbeit mit unserer Illustratorin und meinem Verleger, ermutigen mich, vom Hopsala und seinen Freunden weiter zu schreiben. So wünsche ich allen viel Freude beim Lesen und Hören der Hopsala-Geschichten!