Bonn im April 2016. Kunstexperte Lennard Lomberg erhält einen rätselhaften Anruf. Ein Mann namens Dupret drängt ihn, die Rückgabe eines verschollenen kubistischen Gemäldes zu organisieren. Kurz darauf wird Dupret tot aufgefunden. Von dem Gemälde fehlt jede Spur. Die Ermittlungen der toughen Kriminalrätin Sina Röhm zeigen, dass das einst von den Nazis geraubte, möglicherweise gar von Picasso stammende Gemälde unmittelbar mit der Geschichte von Lombergs Vater verbunden sein könnte. Lomberg senior hatte sich seinerzeit verblüffend zügig vom Wehrmachts-Leutnant zum Generalbundesanwalt der Bonner Republik hochgearbeitet. Die sich anbahnende kunsthistorische Sensation ruft außerdem skrupellose Gegenspieler auf den Plan, die über Leichen gehen, um vor Lennard Lomberg an das Kunstwerk zu gelangen.
Julian Mehne ist ein meisterhafter Sprecher, der es vermag, historische Sachbücher genauso spannend zu gestalten wie blutige Thriller. Er ist die perfekte Stimme für diesen vielschichtigen Raubkunst-Krimi.
Dieses Hörbuch aus dem Argonverlag wurde eingesprochen von Julian Mehne.
Wir springen in 3 Jahrzehnten umher: 2016, 1966 und 1943.
Was hat es also mit diesem neunten Gemälde, das 1943 verschwand, auf sich?
Der Kunstexperte Lennard Lomberg rutscht ungewollt in diese Geschichte, nachdem ein Toter aufgefunden wurde, der zuvor mit ihm telefonierte.
Eigentlich weiß Lomberg gar nicht, worum es sich dreht, doch zusammen mit der Polizei begibt er sich auf die Spuren dieses Rätsels.
In dem Buch kommen unheimlich viele Namen, Daten, Fakten vor. Teilweise zuviel für mich, trotzdem war es spannend zu hören, was der Verlust dieses ominösen neunten Gemäldes auslöste und wie auch politische Entscheidungen und Verstrickungen damit zu tun haben. Faszinierend.
Das Buch ist in sich abgeschlossen.
Wenngleich auch im August 2023 ein weiteres Buch mit Lennard Lomberg erscheint.
Andreas Storm: Das neunte Gemälde bei hugendubel.de