In " Manchen Nachbarn gibt man (k)ein Küsschen " ist Fritzi eher der Typ unkonventionelle Mutter und mit ihrer nunmehr siebzehn Jahre alten Tochter Emmi sowie der kleinen Hundedame Happy ein eingespieltes Team. So auch im jährlichen Campingurlaub.
Als mit Matt und dessen Sohn Jay als direkte Platznachbarn ankommen, müsste Fritzi eigentlich gleich wissen, dass sie von unterschiedlichen Welten stammen. Nur nur daran, dass der Camper des Vater-Sohn-Duos eine andere Preisklasse war, als der alte liebgewonnene und restaurierte WoWa von ihr und ihrer Tochter. Sondern auch, da beide nicht positiv auf ihre Begrüßung reagierten. Dennoch ist da etwas an Vater und Sohn, dass Fritzi nicht loslässt, sehr zum Missfallen Emmis, die eine spontane Abneigung gegen die Campingnachbarn hegt.
Doch je mehr Fritzi in Matts Bereich eintritt und diesen peu a peu näher kennen lernt, umso mehr fühlt sie sich zu diesem hingezogen.
Etwas was Emmi wie auch Jay nicht gefällt, da auch Matt mittlerweile an der leicht verrückten Single-Mutter gefallen gefunden hat.
Kann es für Fritzi und Matt unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Chance geben? Und wie sollte diese nach dem Ende des Campingurlaubs und ihren unterschiedlichen Lebenstilen funktionieren? Oder steht ihrem Glück nicht nur die beiden Teenager im Weg?
Die Story hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen, dabei bleibt sie spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mit Fritzi, Emmi sowie Matt und Jay mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, so manche mitfühlende, tragische wie auch brisante Momente und das ein oder andere Tränchen zu vergießen.
Da ich erfahren wollte, ob und wie es für beide ein Happy End gab, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.