Wen immer wir lieben

Ich hatte weniger Geduld mit Lina als Ben. Ganz ok für zwischendurch mal.

Interessante Idee, die aber in der Umsetzung leider nicht überzeugt hat. HandlungLina ist sich sicher, dass ganz viele Mädels in die Bad Boy Falle tappen. Auch ihrer Schwester Nika prophezeit sie das - hören will diese das aber ganz und gar nicht. Um ihr und den Mädels dieser Welt zu helfen, hat Lina einen Plan ausgehackt, den sie auf ihrem Schreib-Blog teilen möchte: Alle Bad Boys handeln nach dem gleichen Schema und sie weiß welches das ist.Aber ihre Freundinnen fordern, dass Lina das auch beweist. Sie finden den perfekten Kandidaten: Jetzt ist Lina dran zu zeigen, dass er ein Herzensbrecher ist.Ob Lina es mit Ben da so einfach hat?MeinungAn sich fand ich die Idee ganz interessant, wurde aber leider nicht überzeugt.Lina ist mir im ganzen Buch nicht sympathisch geworden. Die Art von Charakter kennt man finde ich schon von anderen Büchern oder Filmen - hier ist aber der Kreis nicht ganz geschlossen, derLina authentisch wirken lässt. Sie nervt eher, ist naiv und auch ihre Vergangenheit mag zwar Einflüsse auf ihr Verhalten haben, wirkte für mich aber etwas aufgesetzt. Insgesamt fand ich es auch nicht besonders glaubwürdig, dass man sich ständig und überall über den Weg läuft. Ab und zu ja, aber defintiv nicht immer.Ben dagegen ist durch und durch ein wahnsinnig netter Kerl, den ich auch sehr gerne kennen lernen würde, er ist einfach liebenswürdig. Der ist Michelle Schrenk meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Warum er sich aber für Lina interessiert, sie interessant findet, etc. ist mir nicht eingängig. Zwar wird auch das erklärt, kam bei mir aber nicht ganz stimmig oder als "ausreichend" rüber.Wäre Lina etwas symphatischer gewesen, hätte ich an der Geschichte wirklich Gefallen finden können! So kann ich sie leider nicht wirklich empfehlen, denke aber dennoch, dass andere daran Gefallen finden können.