Verity

Ich wollte Verity schon etwas länger lesen, da ich davon sehr viel positive Kritik gelesen habe und viele Menschen auf Booktok absolut begeistert waren. Deswegen war ich auch sehr neugierig auf dieses Buch und war gespannt, ob ich es auch so verstörend und fesselnd finden würde wie viele andere Leser. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er mich schnell fesseln konnte. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Außerdem haben mir die Kapitelwechsel sehr gut gefallen von der Gegenwart der Handlung und den Auszügen aus dem Manuskript, das Lowen liest. Dieses Buch im eigentlichen Buch selbst war etwas Neues für mich, aber es hat mir sehr gut gefallen. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, wobei ich es schade fand, dass einige Eigenschaften von ihnen oder Dinge aus ihrer Vergangenheit im Buch nicht weiteraufgegriffen wurden und keine wirkliche Relevanz hatten. Da hätte ich mir noch mehr Wendungen gewünscht, in denen diese kleinen Details mehr Bedeutung gehabt hätten. So hatte das Buch für mich ebenfalls wenig überraschende Wendungen außer zum Ende der Geschichte hin. Es war ein eher gradliniger Verlauf, in dem sich die Handlung jedoch immer mehr zuspitzte. Vielleicht hätte ich mir hier zwischendurch auch noch ein paar schockierendere Plottwist gewünscht, gerade da ich so hohe Erwartungen an dieses Buch hatte. Das Ende fand ich sehr gelungen, da dies den Leser selbst anregt, alles Gelesene noch einmal zu hinterfragen. Insgesamt hat mir dieser Thriller sehr gut gefallen, da er durchgängig spannend war und mich wirklich fesseln konnte. Ich mochte die Storyline sehr und wie sich die Geschehnisse immer mehr zugespitzt haben. Dennoch hatte ich sehr, sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich bereits viele positive Meinungen dazu gehört hatte und wie außergewöhnlich und schockierend diese Geschichte sein soll. Ich fand das Buch auch, wie bereits beschrieben, sehr fesselnd und es war etwas anderes, als die Bücher, die ich sonst lese. Außerdem konnten mich einige Szenen wirklich schockieren und ich war sprachlos. Dennoch blieb bei mir diese absolute Fassungslosigkeit weg, die viele zuvor beschrieben hatten. So war es für mich trotzdem ein sehr gelungener Thriller, der mich begeistern und schocken konnte, der meinen sehr hohen Erwartungen allerdings nicht ganz gerecht wurde.

Colleen Hoover überrascht mit einem düsteren Psychothriller voller Spannung und Emotionen. Lowens Entdeckung im Haus der Crawfords ist verst Mit Verity wagt Colleen Hoover einen mutigen Schritt in ein neues Genre: Statt reiner Romance liefert sie einen packenden Psychothriller mit emotionaler Tiefe.Die Geschichte folgt Lowen Ashleigh, einer Autorin, die die Bücher der verunglückten Bestsellerautorin Verity Crawford beenden soll. Für die Recherche zieht sie in deren Haus und trifft dort auf Jeremy, Veritys Ehemann. Schon bald entdeckt Lowen ein verborgenes Manuskript - und damit ein Geheimnis, das alles verändert.Hoovers Stil ist intensiv und bildhaft. Man spürt jede Emotion, jedes Zögern, jede Angst von Lowen. Das Buch entfaltet von Beginn an eine unheilvolle Spannung, die sich bis zum erschütternden Plot Twist steigert. Dieser Twist ist so eindringlich, dass ich das Buch erst einmal zur Seite legen musste, um das Gelesene zu verarbeiten.Das Finale ist nervenaufreibend und voller Fragen, die noch lange nachwirken. Gerade diese Ambivalenz macht den Reiz des Romans aus: Man weiß nicht mehr, wem man glauben soll, und genau das hält einen bis zur letzten Seite gefangen.Fazit:Ein düsterer, psychologisch dichter Thriller, der zugleich romantisch und beklemmend ist. Für mich ein absolutes Highlight und ein Colleen-Hoover-Roman, den man nicht so schnell vergisst.