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Produktbild: Stella Maris | Cormac McCarthy
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Stella Maris

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Sechzehn Jahre nach seinem Weltbestseller Die Straße kehrt Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy zurück mit seinem zweibändigen Meisterwerk. Der Passagier und Stella Maris: Zwei Romane ohne Vorbild. Die Wahrheit des einen negiert die des anderen.

1972, Black River Falls, Wisconsin: Alicia Western, zwanzig Jahre alt, lässt sich mit vierzigtausend Dollar in einer Plastiktüte und einem manifesten Todeswunsch in die Psychiatrie einweisen. Die Diagnose der genialen jungen Mathematikerin und virtuosen Violinistin: paranoide Schizophrenie. Über ihren Bruder Bobby spricht sie nicht. Stattdessen denkt sie über Wahnsinn nach, über das menschliche Beharren auf einer gemeinsamen Welterfahrung, über ihre Kindheit, in der ihre Großmutter um sie fürchtete - oder sie fürchtete? Alicias Denken kreist um die Schnittstellen zwischen Physik, Philosophie, Kunst, um das Wesen der Sprache. Und sie ringt mit ihren selbstgerufenen Geistern, grotesken Chimären, die nur sie sehen und hören kann. Die Protokolle der Gespräche mit ihrem Psychiater zeigen ein Genie, das an der Unüberwindbarkeit der Erkenntnisgrenzen wahnsinnig wird, weder im Reich des Spirituellen noch in einer unmöglichen Liebe Erlösung findet und unsere Vorstellungen von Gott, Wahrheit und Existenz radikal infrage stellt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. November 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
240
Autor/Autorin
Cormac McCarthy
Übersetzung
Dirk van Gunsteren
Illustrationen
mit Abbildungen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit Abbildungen
Gewicht
428 g
Größe (L/B/H)
215/146/28 mm
ISBN
9783498003364

Portrait

Cormac McCarthy

Cormac McCarthy wurde 1933 in Rhode Island geboren und wuchs in Knoxville, Tennessee auf. Für sein literarisches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pulitzerpreis und dem National Book Award. Die amerikanische Kritik feierte seinen Roman «Die Straße» als «das dem Alten Testament am nächsten kommende Buch der Literaturgeschichte» (Publishers Weekly). Das Buch gelangte auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste und verkaufte sich weltweit mehr als eine Million Mal. Mehrere von McCarthys Büchern wurden bereits aufsehenerregend verfilmt, «Kein Land für alte Männer» von den Coen-Brüdern, «Der Anwalt» von Ridley Scott und «Ein Kind Gottes» von James Franco. Cormac McCarthy starb im Juni 2023 in Santa Fe, New Mexico.

Dirk van Gunsteren, 1953 geboren, übersetzte u. a. Jonathan Safran Foer, Colum McCann, Thomas Pynchon, Philip Roth, T. C. Boyle und Oliver Sacks. 2007 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.


Pressestimmen

Mit diesen beiden Romanen hat Cormac McCarthy sein Vermächtnis formuliert. Er schert sich nicht um literarische Moden, das hat er nie getan. Er bleibt seiner kritischen Sicht auf unsere Spezies treu: Die Zeitalter der Menschen ziehen sich von Grab zu Grab. Keiner kann das besser illustrieren als dieser Schriftsteller. Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau

In seinen Beschreibungen von Seelenzuständen, aber auch vom quirligen New Orleans bis zu den stillen Weiten Idahos und zur sturmgepeitschten Ölplattform vor der Küste Floridas findet Cormac McCarthy zu seiner ganzen erzählerischen Größe. Marie Schoeß, Bayern 2 "Diwan"

Cormac McCarthy schreibt Sätze, die einen durchschütteln. Worum es geht? Was ist das Leben? Und: Wer sind wir? (. . .) Diese Romane von Cormac McCarthy sind das beste, was uns in diesem Jahr beschert wird. Carsten Wist, RBB Antenne Brandenburg

Ein großes Alterswerk. Jens Dirksen, WAZ

Man liest beide Romane gebannt, fasziniert von McCarthys schlackenloser Sprache, seiner Fähigkeit zu grandiosen Naturbeschreibungen, seinem anscheinend festen Glauben, dem Universum und den Geschicken des Einzelnen darin schreibend auf den Grund kommen zu können. Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

Stella Maris ist, mehr noch als Der Passagier , ein Ereignis, weil es sichnäher an die Grenzen dessen wagt, was gewusst werden kann, als jeder andereRoman in diesem Jahr. FELIX STEPHAN, Süddeutsche Zeitung

Während in vielen Romanen Hochintelligenz nur behauptet wird, hat McCarthy einen hochintelligenten Text geschrieben, von atemberaubenden logischen Differenzierungen und einem subtilen Witz, wie man ihn vornehmlich aus Dialogen von Samuel Beckett kennt. Frank Hertweck, SWR 2

Zeigt sich in vielen Sentenzen McCarthys ganze Könnerschaft und Dialoggewandtheit, ist der Roman damit nichtsdestotrotz eine Lektüre-Herausforderung und eine Abkehr von jeder Gefälligkeit. Miriam Zeh, Deutschlandfunk Kultur

McCarthy verwandelt die dunkle Last seiner Geschichten in Literatur von Weltrang. Christoph Schröder, Deutschlandfunk "Büchermarkt"

Cormac McCarthys lange erwarteter Roman geht aufs Ganze. Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Cormac McCarthys holt in "Der Passagier" noch einmal zu einem letzten großen Wurf aus. Christian Schachinger, Der Standard

McCarthys Meisterwerk (. . .) Betörend sprachgewaltig. Arno Orzessek, RBB Kulturradio

Der Passagier und Stella Maris werden Menschen erreichen, die noch nie zuvorMcCarthy gelesen haben. Sie sind zu beneiden. Sie hören den leisen Gesangseines Geheimnisses zum ersten Mal. MARKUS KRISCHER, Focus

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Die Realität ist auflösbar Anno 1972 weist sich Alicia Western selbst in die Heilanstalt Stella Maris ein. Ihr Bruder wurde gerade für hirntot erklärt und die lebenserhaltenen Maßnahmen sollen eingestellt werden. Sie selbst hegt einen starken Todeswunsch. Nun führt sie Gespräche mit ihrem Psychiater Dr. Cohen. - Daraus besteht der Roman: aus Dialogen, eingeteilt in mehrere Kapitel. Es ist kein Roman im klassischen Sinn, welcher auf irgendein Ereignis zusteuert. Es sind schlicht und ergreifend einzigartige Dialoge, die sich um Mathematik, Physik und die Grenzen des menschlichen Bewusstseins drehen, samt Halluzinationen und dem Zweifel an unserer Realität. Einerseits packend, anderseits auch ermüdend.