Das Escape-Room-Spiel Mord in der Box stamm von Katrin Abfalter und ist im riva Verlag erschienen. Wir haben es zu viert gespielt und haben etwas länger als die auf der Verpackung angegebene Zeit benötigt. Die auf dem Karton angegebene Spielerzahl von 1 bis 4 Personen passt aus unserer Sicht gut.
Die im Spiel enthaltenen Texte, wie zum Beispiel in der Anleitung, wurden, sofern es passt, in der 2. Person Singular geschrieben, so dass die Spieler geduzt werden. Dieses ist einer der Gründe, warum die Spieler sehr gut in die Geschichte eintauchen können. Die Geschichte ist unterhaltsam und hat viele Bestandteile einer Mordermittlung. Ein roter Faden ist durchgängig gegeben. Sehr gut hat uns auch die Nutzung der Crime Wall gefallen. Die Rätsel waren abwechslungsreich und unterschiedlich schwierig. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass eins der Rätsel, nachdem klar ist, wie es gelöst wird, sehr viel Fleißarbeit und somit Zeit kostet. Für uns alle ist es positiv, dass das Spiel komplett analog ist und keine zusätzliche Technik, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon oder PC, benötigt wird. Die Spielutensilien sind stabil, schön gestaltet und die Schriften sind gut leserlich. Auch die Nutzung einer roten Folie ist hilfreich, um zu verhindern, dass versehentlich die Lösungen der einzelnen Abschnitte gelesen werden.
Aus Umweltgesichtspunkten ist es schade, dass das Spiel nur ein Mal gespielt werden kann. Gut finde ich hier allerdings, dass bereits auf der Verpackung hierauf hingewiesen wird. Schön wäre auch gewesen, wenn benötigte Hilfsmittel (Stift, Notizblätter, Klebstoff/Klebeband/Fotoecken) bereits auf der Verpackung abgedruckt wären. Wobei wir auch ohne Klebematerial ausgekommen sind.
Insgesamt ist es ein immersives Spiel, das kurzweilig ist und uns gut unterhalten hat. Daher empfehlen wir es gerne weiter.