414 Seiten. Ein eher schwaches Werk. Bis zur Seite 150 hat die Autorin noch immer nicht preisgegeben, ob es nun Unfall oder Mord war. Und um es mal vorweg zu nehmen, greift hier die Regel : folge dem Geld.Ich gebe zu, dass 'Koma' und das ganze Krankenhaus-Gedöns eh nicht mein Ding sind. Aber es gab noch einiges, was mich auch nicht begeistert hat.Da war zum Einen Drew, die aufgedrehte kleine Schwester (knapp 30 Jahre), die gerne Alk + Drogen konsumiert und mit ihrem Auftreten nur nervt. Rückblicke und Konversationen habe ich einfach überflogen.Überflogen + ausgeblendet habe ich auch das Vorlesen für Casey (im Koma), von der Freundin Janine aus einem unsäglichen Buch.Dann die Polizeiarbeit, die in dieser Geschichte mit nur einem Polizeibeamten ihren Auftritt hat.Ab Mitte des Buches wurde es dann endlich spannend, allerdings ging es hier kaum weiter. Ausser, dass Casey immer mehr gesundet, mal anfängt zu riechen, Glieder zu bewegen etc.Als Casey von ihrem Mann zu Hause versorgt wird, hat es mich mega genervt, dass die Krankenpflegerin Patsy (hat Bock auf Warren) + Warren, Casey's Eheann dem herbeigerufenen Arzt erzählen, dass die Patientin Schmerzen hat und der darauf hin Casey unter starke Medikamente setzt. Was ist das denn ?Und gerade als ich anfing Drew zu mögen, war die zu blöd, mit Casey unter der Decke per Händedruck zu kommunizieren. 1 x Druck = ja. 2 x Druck = nein. Als sie da nicht die richtigen Fragen stellen konnte, sollte Casey mit dem Finger solange das Alphabet tippen, bis zum richtigen Buchstaben. *lach Dann hat Casey sich aber verzählt, denn 26 ist eine zu große Anzahl, um mit dieser Methode Worte zusammen zu fassen. Zumal Warren immer in der Nähe war und die Zeit drängte.Und dann war da noch der Fitnesstrainer, ein 'Kumpel' von Warren. Da hätte sich die Autorin aber echt mehr Mühe mit geben können. Die Rückblicke in die Kindheit von Casey + Drew waren sehr stereotyp und auch zu viel present. Irgendwann ist mal gut und die Geschichte sollte dann weiter voran schreiten.Ich vergebe trotzdem 3 von 5 Sternen, weil ich die Autorin in der Vergangenheit gut fand. Einen Fan-Stern sozusagen ;o)