Fesselnder Psychothriller, raffiniert konstruiert & aus mehreren Perspektiven erzählt ¿ packend von Anfang bis Ende.
"Liebes Kind" war mein erstes Buch von Romy Hausmann - und garantiert nicht das letzte, denn ihr neues Buch wartet schon auf meinem SuB. Der Psychothriller hat mich von der ersten Seite an gepackt: Es gibt kein langes Vorgeplänkel, man ist sofort mitten in der Story und in der bedrückenden Atmosphäre.Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven - unter anderem aus Sicht von Lena, Jasmin, Matthias und der kleinen Hannah. Dieser Perspektivwechsel sorgt dafür, dass die Handlung vielschichtig bleibt und man immer wieder neu hinterfragt, was gerade eigentlich Realität ist und was vielleicht nur Wahn oder verzerrte Wahrnehmung.Besonders gelungen fand ich, wie gut die Story konstruiert ist. Alles greift ineinander, es gibt keine Längen, und die Spannung bleibt konstant hoch. Bei der Auflösung habe ich mich kurz gefragt, ob ich da selbst hätte drauf kommen können - sicher bin ich mir nicht, denn ich hatte eine andere Theorie.Unterm Strich: ein richtig starker Thriller, fesselnd, atmosphärisch und clever erzählt. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch der Autorin.
