Zum Buch: Die Therapeutin Clarissa Virtanen ist in ganz Finnland bekannt, man sieht sie oft im Fernsehen und schätzt ihre Expertisen. Als die junge Ira sich bei Clarissa Hilfe sucht, meint die Therapeutin sofort eine suizidale Absicht zu erkennen. Doch dass die ganze Geschichte in eine völlig andere Richtung hinausläuft, versteht Clarissa erst viel zu spät...
Meine Meinung: Unglaublich, dieses Buch besteht aus ein paar wenigen, einzelnen Charakteren, die scheinbar so erst einmal gar nicht so viel miteinander verbindet. Da ist die Startherapeutin Clarissa, die man anfangs als souveräne Persönlichkeit wahrnimmt. Der Journalist und wegen seiner Alkoholsucht mittlerweile nur noch Freelancer der großen Helsinkier Tageszeitung, Arto, sucht Clarissa für ein Interview auf. Die beiden scheint etwas zu verbinden und doch mögen sie sich eigentlich nicht. Dann ist da der Mann von Clarissa, Pekka, der eine unscheinbare Nebenrolle zu sein scheint. Und natürlich, last but not least, Ira, die eigentliche Hauptperson, die von sich behauptet, eine Serienmörderin zu sein. Puh.
In kurzen Kapiteln aus der jeweiligen Sicht der oben beschriebenen Personen, webt sich die Geschichte so langsam zusammen. Lose Fäden treffen sich, verlieren sich wieder und verknoten sich manchmal. Ja, das klingt vielleicht etwas verwirrend, war es auch! Aber dabei sooo spannend! Hier handelt es sich um ein außergewöhnliches Psycho-Spiel, bei dem man nie weiß, wem man Glauben schenken darf. Eine irrwitzige Achterbahnfahrt, das muss ich schon sagen!
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen, die kurzen Kapitel lassen einen das Buch in den Händen kleben und das Ende hat mich umgehauen! Dieser Schreibstil in Verbindung mit der tollen Story dahinter konnten mich wirklich überzeugen und machen das Buch für mich zu einem Pageturner!
Mein Fazit: Das war mein erstes Buch von Martta Kaukonen, aber die Fortsetzung habe ich mir auf jeden Fall schon vorgemerkt! Wer auf Psychothriller steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen! Von mir gibt es volle Punktzahl!