Daniel liebt sein Studentenleben. Was kann es auch schöneres geben, als mit Freunden um 13 Uhr und später zu frühstücken und vorher erstmal ausgeschlafen zu haben? Gestern eine Vorlesung verpasst, warum dann heute eine besuchen? Die Eltern unterstützen Daniel finanziell, so dass er sich an ein bequemes Leben gewöhnt hat. Doch an seinem 30. Geburtstag erwartet ihn bei Mama und Papa eine Überraschung: Schluss mit lustig! Die Eltern verlangen, dass er sein Studium selbst finanziert. Da fruchtet auch die Aussage nicht, wie er das denn neben dem Studium bewerkstelligen soll. Durch einen früheren Schulkameraden und Daniels Freundin wissen die Eltern nämlich genau, dass er durch Arbeit nicht mehr Vorlesungen versäumen würde, als er es jetzt schon tut.
Es hilft nichts tatsächlich ist die Miete für die WG nicht überwiesen worden und Daniel muss sich was einfallen lassen.
Jürgen Seibold hat es mit dem Buch geschafft, mich von Anfang bis Ende gut zu unterhalten. Daniels Fettnäpfchen-Tritte und seine Versuche, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, sind auf so herrlich skurrile und witzige Art beschrieben, dass ich zwar nicht dauerhaft, aber doch sehr, sehr oft schmunzeln musste. Vom ewigen Studenten zu einem, der sein Leben auf die Reihe bekommt, dabei auch die richtigen Leute kennenlernt, liest sich flüssig und leicht Seite für Seite weg und so hatte ich das Buch schnell durchgelesen. Und das Happy End sei Daniel von Herzen gegönnt!
Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung.