Black Bird Academy - Liebe den Tod

Tja, da isses, der letzte Teil der Reihe .. Ich mochte ihn, aber er war für mich der schwächste Band der Reihe, nichtsdestotrotz habe ich mich wieder bestens unterhalten gefühlt! Stellas Schreibstil ist einfach witzig, wild und abgefahren, also genau meins. Im Finale der Trilogie wird es richtig düster, emotional und chaotisch. Die Story enthält einige Plottwists, die ich nicht kommen sehen habe. Leaf, die Protagonistin mochte ich total gerne, da sie sehr echt wirkt und voller Zweifel und Mut steckt, aber auch ihre Ecken und Kanten hat. Besonders cool fand ich den Abstecher nach Japan und die Einbindung japanischer Dämonen, die auch in jedem. Kapitel erklärt wurden. Habs geliebt! Gleichzeitig hätte ich mir dort noch mehr Atmosphäre gewünscht, um richtig in diese Welt einzutauchen. Die Truppe um Leaf, Falco, Crain & Lore fühlt sich im dritten Band wie eine Familie an, eine sehr schräge Familie. Ich habe die Dynamik zwischen ihnen geliebt und wollte beim Lesen am liebsten nie wieder raus. Liebeschaos gibt es auch, was mich 0 gestört hat, genau so wie die spicy Szene, sowas mag ich ja. Manche Stellen haben sich für mich aber etwas gezogen und das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen muss ich sagen, da hätte ich mir noch mehr Antworten und Tiefe gewünscht. Einige bemängeln ein paar Logikfehler und Rechtschreibfehler, die mir ehrlich gesagt, nicht aufgefallen sind. Normalerweise achte ich da schon sehr drauf, aber ich war zu tief in der Story drin und hab die Geschichte auch mit einigen Pausen gelesen, da ist mir das nicht so aufgefallen. Aber: Allem in allem ein emotionaler, düsterer und wilder Abschluss, der mich mitgerissen, aber am Ende nicht komplett zufrieden zurückgelassen hat.

>> Ich spielte hier ein Spiel zwischen sehr mächtigen Wesen, ohne jemals gefragt worden zu sein, ob ich mitspielen wollte. << - S. 169 Meine Meinung: Die Black Bird Academy zählt zu den Reihen, die mir besonders am Herzen liegen. Leider war der finale Band dieser Reihe ganz anders als erwartet. Ich liebe die Bücher der Autorin und das vor allem, weil ihr Humor in jedem Satz zum Vorschein kommt. Dementsprechend gab es einige Szenen, die mich haben Schmunzeln lassen. Lore habe ich von allen Charakteren am meisten geliebt und ich habe seine Kapitel am liebsten gelesen. Er hat eine bezaubernde und erfrischende Art und bringt viel Leichtigkeit mit. Leider wirkte die Geschichte auf mich an vielen Stellen wie ein großes Durcheinander. Mir hat mit jeder Seite, die ich gelesen habe, zunehmend der rote Faden gefehlt und mir fiel es schwer zu begreifen, in welche Richtung diese Geschichte gehen wird. Es gab ein paar überraschende Twists, die die Geschichte spannend gemacht haben. Doch für meinen Geschmack war es einfach zu viel, dass man als Leser versuchen musste in Einklang zu bringen. Mir fiel es wirklich schwer die Zusammenhänge gut verstehen zu können. Das Reverse Harem Trope kam für mich auch aus dem Nichts und hat mich mehr verstört als überrascht zurückgelassen. Ich habe nicht im Entferntesten mit dieser Entwicklung gerechnet und in meinen Augen hat es einfach nicht zur Situation gepasst. Am Ende wurden mir die wesentlichen Punkte und noch offenen Fragen zu schnell abgehandelt. Dabei hätte ich mir für diesen Reihenabschluss so sehr ein episches Finale mit blutigen Kämpfen gewünscht, bei dem man mit seinen liebsten Charakteren mitfiebert. Fazit: Leider war dieses Finale ganz anders als ich es mit vorgestellt hätte. Der Humor der Autorin und besonders der Charakter von Lore machen die Geschichte einzigartig. Trotzdem hat die Handlung wie ein großes Durcheinander gewirkt, bei dem niemand so richtig weiß in welche Richtung es gehen soll. 3/5