If He Had Been With Me hat mich tief berührt und gleichzeitig das Herz gebrochen. Laura Nowlin erzählt die Geschichte von Autumn und Finny so authentisch, dass ich beim Lesen oft das Gefühl hatte, in ihre Welt hineingezogen zu werden. Es geht um Freundschaft, verpasste Chancen, unausgesprochene Gefühle - und die leisen Momente, in denen man spürt, wie viel mehr zwischen zwei Menschen steckt.Autumn war für mich eine unglaublich greifbare Figur: verletzlich, unsicher, aber auch reflektiert und voller Sehnsucht. Ihre Gedanken und Zweifel haben sich so echt angefühlt, dass ich mich oft in ihr wiedergefunden habe. Und Finny? Er ist der Inbegriff des "Was wäre wenn" - liebevoll, still, aber auf eine Weise präsent, die einen auch nach dem Zuschlagen des Buches nicht mehr loslässt.Die Geschichte lebt nicht von großen Gesten oder schneller Spannung, sondern von den stillen Zwischentönen. Gerade diese leise Intensität hat mich so bewegt. Ich wusste, dass es schmerzhaft werden würde, aber die Art, wie Laura Nowlin das Ende aufgebaut hat, hat mich trotzdem völlig zerstört - im besten Sinne.