Ein bewegendes Schicksal, das einen nicht kalt lässt
In dem Tatsachenroman "Hinter den Türen" von Hera Lind erzählt die Autorin die Geschichte von Juliane Bressin, die zusammen mit ihrem Mann 3 Pflegekinder in ihrer Familie aufnimmt. Juliane Bressin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern zusammen mit einem Hund glücklich und zufrieden. Sie möchte ihr Glück gerne teilen und beschließt mit ihrem Mann 3 thailändische Kinder, die eine Pflegefamilie benötigen, aufzunehmen. Dabei werden ihr und ihrem Mann immer mal wieder einige Steine in den Weg gelegt. Juliane versichert sich auch mehrfach, dass es sich um "normale" Kinder handelt bzw. sie wird von der zugehörigen Vermittlungsstelle immer wieder darauf hingewiesen. Doch als die Kinder dann in die Familie kommen, stellt sich einiges doch nicht ganz so einfach heraus. Wieder einmal hat mich ein Tatsachenroman von Hera Lind tief bewegt. Das Schicksal der 3 Kinder hat mich nicht kalt gelassen. Juliane Bressin hat mich beeindruckt. Sie setzt sich intensiv für die Kinder ein und kann auch einiges bewegen. Dabei ist es auch für sie nicht wirklich einfach und sie stößt oftmals an ihre Grenzen. In gewohnt flüssigem und leicht zu lesendem Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Oftmals war ich so erschüttert, dass ich dachte, das kann doch jetzt nicht wahr sein. Da mich das Schicksal so gefesselt und berührt hat, war es nicht verwunderlich, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen hatte. Fazit: Hera Lind erzählt voller Emotionen das berührende Schicksal von 3 thailändischen Kindern. An dieses Buch werde ich noch oft zurückdenken.