Zum Buch: Der Ozeandampfer SS Arcadia verschwand 1928 spurlos von der Bildfläche. Die Taucher um das Team von Cove haben das Wrack im Bottnischen Meerbusen ausfindig gemacht. Eigentlich wollten sie zuerst Tauchroboter hinunterschicken, aber diese gaben den Geist auf. Also machen sich vier Taucher auf den Weg in 100 Meter Tiefe. Dort herrschen dunkle Bedingungen. Kein Licht, kein Sauerstoff und eine beklemmende Atmosphäre. Die Taucher merken bald, dass sie nicht alleine sind...
Meine Meinung: Uuh, war das eine gruselige Geschichte! Die düstere Atmosphäre auf dem Meeresboden, das alte Schiff und deren Besatzung in ihrem ewigen Grab in der Tiefe haben mir wirklich den Schlaf geraubt! Ich bin bei den kleinsten Alltagsgeräuschen regelrecht zusammengezuckt, so tief war ich in der Story versunken...
Die Autorin hat es geschafft, mich hier mitzunehmen auf die Reise zum Grund des Meeres. Ich war quasi der fünfte Taucher und mich hat die gestörte Statik, der fehlende Funkkontakt, die schlechte Sicht und die Besatzungsmitglieder auch fast umgebracht!
Die Erzählung besteht aus Teilen der Gegenwart, die die Taucher begleiten und aus Erzählungen von 1928. Der Beginn der schlimmen Fahrt. Sie erzählt uns, wie nicht nur das Schiff, sondern auch die Passagiere und Besatzungsmitglieder so nach und nach demontiert wurden Beide Erzählungen sind super-spannend und alle Kapitel enden immer mit einem fiesen Cliffhanger, so dass man durch das Buch rauscht!
Mein Fazit: Ohne Pause hat die Autorin mich hier durch die Story und das Meer gepeitscht, dass auch ich manchmal nicht mehr wusste, wo oben und unten ist! Tolle Geschichte, die dem Leser eine Gänsehaut nach der nächsten beschert! Wer keine Angst vor Geistern hat, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben!