Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
NEU: Das Hugendubel Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Wir hätten uns alles gesagt | Judith Hermann
Weitere Ansicht: Wir hätten uns alles gesagt | Judith Hermann
Produktbild: Wir hätten uns alles gesagt | Judith Hermann

Wir hätten uns alles gesagt

(75 Bewertungen)15
150 Lesepunkte
Taschenbuch
15,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 18.09. - Sa, 20.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Eine Kindheit in unkonventionellen Verhältnissen, das geteilte Berlin, Familienbande und Wahlverwandtschaften, lange, glückliche Sommer am Meer. Judith Hermann spricht über ihr Schreiben und ihr Leben, über das, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. Wahrheit, Erfindung und Geheimnis - Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf? Wie verlässlich ist unsere Erinnerung, wie nah sind unsere Träume an der Wirklichkeit.

Wie in ihren Romanen und Erzählungen fängt Judith Hermann in »Wir hätten uns alles gesagt« ein ganzes Lebensgefühl ein: Mit klarer poetischer Stimme erzählt sie von der empfindsamen Mitte des Lebens, von Freundschaft, Aufbruch und Freiheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
186
Autor/Autorin
Judith Hermann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
170 g
Größe (L/B/H)
190/126/20 mm
ISBN
9783596710362

Portrait

Judith Hermann

Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt »Sommerhaus, später« (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband »Nichts als Gespenster«. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folgten die Erzählungen »Lettipark«, die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2023 bei S. FISCHER »Wir hätten uns alles gesagt«, basierend auf den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Judith Hermann im Frühjahr 2022 hielt. Dafür erhielt sie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.


Literaturpreise:

Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2023


Preis der LiteraTour Nord 2022

Bremer Literaturpreis 2022

Rheingau Literatur Preis 2021

Blixenprisen 2018 für »Lettipark«

Erich-Fried-Preis 2014

Friedrich-Hölderlin-Preis 2009

Kleist-Preis 2001

Hugo-Ball-Förderpreis 1999

Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999


Pressestimmen

Bestimmte Dinge kunstvoll zu verschweigen und dem Ausgesprochenen damit soetwas wie Tiefendimensionen zu verleihen [. . .] Ein raffiniertes Stilmittel. Günter Kaindlstorfer, Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris)

[. . .] ein Zauberkunststück der Literatur. Meike Feßmann, Deutschlandfunk

[. . .] weil eben Judith Hermann einfach eine tolle Autorin ist [ ]. Tobias Rüther, 3sat Kulturzeit

Lesenswert. Daniela Zinser, Welt am Sonntag

[. . .] eine ungeahnt persönliche Erzählung Claudia Ingenhoven, taz

Ich bin begeistert, hin und weg. Denis Scheck, WDR 3, Mosaik

In diesem Buch macht sie auf bewunderungswürdige Weise klar, wie souverän sie es versteht, auch das Schwere, kaum Erträgliche, Todfinstere in große Literatur zur verwandeln. Wolfgang Höbel, Der Spiegel

[. . .] ein berührend persönliches Buch [. . .]. Katrin Krämer, NDR Kultur

Das Buch [. . .] hat eine unglaubliche Energie und Schönheit und Brutalität und Strahlkraft. Auf jeder Seite spürt man die Schonungslosigkeit und Ehrlichkeit und Notwendigkeit dieses Textes. Volker Weidermann, Die Zeit

[. . .] eine trickreiche literarische Darbietung des Enthüllens und Verbergens, des versteckten Zeigens und offenbarenden Verhehlens. Sigrid Löffler, Süddeutsche Zeitung

[. . .] eine Bereicherung. Angela Wittmann, Brigitte

Als intime Werkstattführung [. . .] jedem empfohlen, der auf der Suche danach ist, was den typischen Hermann-Sound ausmacht. Emilia Kröger, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Bei Judith Hermann will man jede Zeile lesen, man will nichts verpassen. Jan Drees, Deutschlandfunk

[. . .] bemerkenswert schöne und klare Sätze, die Hermann über ihr Schreiben und das Verschweigen in ihrer Literatur formuliert [. . .]. Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

Bewertungen

Durchschnitt
75 Bewertungen
15
75 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
36
4 Sterne
23
3 Sterne
8
2 Sterne
7
1 Stern
1

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Lassmallesen_chris am 05.04.2025
Jede Geschichte hat ihren ersten Satz. Nicht der Satz, mit dem die Erzählung im Buch beginnt, sondern der Satz, mit dem sie in meinem Kopf beginnt" (S. 37). Im Roman "Wir hätten uns alles gesagt" (2024) beleuchtet Judith Hermann ihr Leben und den Schreibprozess. Mein Fall war es nicht. Und irgendwie hatte ich beim Lesen die Stimme der Erzählerin von Julia Schochs Trilogie einer Frau im Kopf.In ihrem Roman wechseln sich Erzählungen aus ihrem Leben mit reflektierenden Passagen über das Schreiben ab. Dieser Wechsel kommt oftmals plötzlich und überraschend. Dies bremste mich beim Lesen immer etwas aus. Der erste Teil über ihre nächtliche Begegnung mit ihrem Therapeuten fand ich gut, vor allem die Einschätzung des Therapeuten zu einer Kurzgeschichte von Hermann über ihn. ("Am Ende ist nichts mehr richtig, aber alles wahr", S. 64)Die anschließende Beschreibung ihrer Kindheit und ihres Verhältnisses zu ihren Eltern war mir allerdings zu nüchtern und zu distanziert. Wirkliche Emotionen verspürte ich nicht. Und auch Hermann weigert sich, ihrem Kind einen Namen zu geben, was auf mich beliebig wirkte. Die Teile über ihre Familie erzählt Hermann in kurzen Anekdoten. Vieles bleibt an der Oberfläche, aber wie Hermann auch schreibt, sei das Weggelassene das Wichtigste in ihren Geschichten. Ich tat mir schwer, Leerstellen zu erkennen und diese zu füllen. Wirklich gepackt hat mich der Roman nicht, wer die Trilogie einer Frau mochte, wird aber auch dieses Buch mögen.
LovelyBooks-BewertungVon Code-between-lines am 23.03.2025
Übers Schreiben und übers Leben. Und mit einem ganz stark zum Leser sprechenden Lebensgefühl - Schwermut, so kam es bei mir an.