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Produktbild: Die schönste Version | Ruth-Maria Thomas
Produktbild: Die schönste Version | Ruth-Maria Thomas

Die schönste Version

Roman | Eine radikal ehrliche Anklage an toxische Beziehungen und das System, das sie ermöglicht

(203 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 14.10. - Do, 16.10.
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Ruth-Maria Thomas erzählt in ihrem gefeierten Debütroman, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024, die Geschichte von Jella und Yannick. Es ist eine Geschichte vom Aufwachsen in der ostdeutschen Provinz und der ersten großen Liebe, deren anfängliche Leichtigkeit sich in ihr Gegenteil verkehrt und eine toxische, gewaltvolle Dynamik entwickelt.

«Ein Muss für uns und wirklich jeden Mann, der ansatzweise verstehen möchte, wie das Aufwachsen als Frau im Patriarchat uns kaputtmachen kann.» - Louisa Dellert

Mit stilistischer Brillanz und seltener Drastik legt "Die schönste Version" die Abgründe einer Beziehung und die gesellschaftlichen Strukturen dahinter frei. Es ist die funkelnde und zugleich erschütternde Geschichte eines Erwachens, eine große Introspektion und eine Anklage - fesselnd, tiefgründig und von unerhörter Aktualität.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Oktober 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
272
Autor/Autorin
Ruth-Maria Thomas
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
ISBN
9783499014383

Portrait

Ruth-Maria Thomas

Ruth-Maria Thomas, 1993 geboren und in Cottbus aufgewachsen, war als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe tätig. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und ist Mitgründerin des erotischen Literaturmagazins Hot Topic! . 2022 war sie Finalistin des Open Mike. In ihren Texten, die u. a. im Rundfunk und in Literaturmagazinen erscheinen, beschäftigt sie sich immer wieder mit den Fallstricken weiblicher Sozialisation. Zuletzt erschien ihre Kurzgeschichte Glitzer in DAS GRAMM und wie ich frau bin bei SuKuLTuR.


Pressestimmen

«[eine] Geschichte über eine junge Frau aus Ostdeutschland mit einer toxisch-gewaltvollen Beziehung. Jedes einzelne dieser drei Themen ist mittlerweile gut bearbeitet aber kaum jemals so brutal anmutig, wie es sich Thomas vornimmt. Mit diesem Roman, der so mühelos die Erzählregister zwischen einer panisch atemlosen Sprache und einer ausgeruhten Sanftheit wechselt.» Berit Dießelkämper, Die Zeit

«Es ist eine ganz, ganz große Stärke dieses Debütromans die Nachwende- Nullerjahre-Stimmung eingefangen zu haben. [. . .] Ein deutscher Nachwenderoman.» Przemyslaw Zuk, Deutschlandfunk Kultur "Lesart"

«Es ist sehr fein geschrieben, sehr stark und auch sehr klar. [. . .] Sie findet Worte für Dinge, für die es oft keine gibt.» Mona Ameziane, MDR MDR Fernsehen

"Ein starker, aufwühlender Debütroman!" nn. de (Nürnberger Nachrichten)

«Das Wunderbare ist dabei, dass der Roman nicht die Absicht hat, moralisch oder programmatisch zu sein [. . .], für das Problembewusstsein ist der Leser selbst zuständig. [. . .] Das Drama ist die Uneindeutigkeit, und ihre präzise Darstellung ist die große Kunst dieses Romans.» Berit Dießelkämper, Die Zeit

Ein Buch, das jetzt, wo es existiert, deutlich macht, dass es gefehlt hat. Ein Buch, das vor allem nicht nur" von Frauen gelesen werden sollte. Birthe Kleemann, LVZ Online (Leipziger Volkszeitung Online)

Dringlich, unmittelbar, höchst lohnend. Norbert Windeck, Aachener Zeitung

«Literarisch hervorragend.» RBB Radioeins

«Thomas Sprache spiegelt die Ambivalenzen ihrer jungen Heldin. Sie schreibt unverfroren, atemlos und gleichzeitig nachdenklich, melancholisch, zart.» Anna Dreussi, Spiegel. de

«Eine Reflexion der Sozialisation als Frau, also das Frauwerden in einer Welt, die so stark von männlicher Vorstellung und männlicher Macht geprägt ist. [. . .] Es ist radikal hartnäckig, was Ruth-Maria Thomas macht.» Przemyslaw Zuk, Deutschlandfunk Kultur "Lesart"

«In dem Versuch, die gesellschaftlichen Bedingungen von Gewalt gegen Frauen literarisch zu erforschen, stellt sich Thomas in eine Tradition, die von Ingeborg Bachmann bis Lana Lux reicht. Schonungslos wie einfühlsam erzählt Thomas eine Geschichte, die kein Einzelfall ist und dennoch höchstpersönlich.» Deutschlandfunk "Büchermarkt"

«In Die schönste Version erzählt Ruth-Maria Thomas von Gewalt und Scham in einer toxischen Beziehung. Ein starkes Buch über Liebe, Freundschaft, Hass und Umbrüche.» Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung

«Souverän erzählt Thomas von höchster emotionaler Not, die sich als Freiheit tarnen kann. Dabei zeigt sie Menschen an der Abbruchkante ihrer Träume und Pläne.» Leipziger Volkszeitung Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung

«Ruth-Maria Thomas [. . . | verfügt über eine genaue Beobachtungsgabe. Diese Stärke zeigt sich erzählerisch in der präzisen Szene- und Generationenkenntnis. [. . .] Der Roman erzählt von der weiblichen Befindlichkeit von Jugendlichen zwischen digitaler Kurzlebigkeit, virtuellen Beziehungen, Verlorenheit durch fehlende Vorbilder und antiquierten Frauenbildern.» FAZ Pia Reinacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Hier liegt der große Vorzug dieser Autorin: dass sie ihre Leser teilnehmen lässt an den hartnäckigen, kompromisslosen, drastischen Suchbewegungen von Jella und Yannick.» Pia Reinacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Libby196 am 30.08.2025
Schmerzhaft, aber wahr. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zunächst musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen, denn es gibt grundsätzlich keine wörtliche Rede und teilweise ist beim ersten Lesen nicht ganz klar, ob dies nun gedacht oder ausgesprochen wurde. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt und dann trägt dieser Schreibstil sehr zur direkt und schonungslos erzählten Story bei.Da ich selbst in den 2000ern/2010ern jugendlich war und in einer Kleinstadt aufgewachsen bin (zwar nicht im Osten, aber von den hier beschriebenen Orten und Erlebnissen schon vergleichbar), konnte ich mich sehr mit Jella und ihren Erfahrungen identifizieren. Ich wünschte, ich hätte ein solches Buch schon vor 20 Jahren gelesen!Das Thema "häusliche Gewalt" wird sehr realistisch beschrieben und anhand der Rückblenden lässt sich sehr gut nachvollziehen, wie schnell sowas gehen kann und wie lange es dauert, solche Erlebnisse als das zu erkennen, was sie sind - vor allem, wenn man in dieser Beziehung steckt und denkt, die Person zu lieben. Da aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, kann man als Leser:in auch Jellas Gedankenkarussell, die Zweifel und Schuldgefühle sehr gut nachvollziehen.
LovelyBooks-BewertungVon Jenny1804 am 17.08.2025
TW sexuelle/körperliche/emotionale Gewalt