Ende September 2025 hat der Autor Marcel Huwyler gemeinsam mit dem Verlag grafit die irrwitzige Parodie auf das Agententhriller-Genre Frau Morgenstern und die Offenbarung herausgebracht. Titel und Cover passen gut in das Genre und in die Reihe. Es handelt sich um das 7. Abenteuer mit der pensionierten Lehrerin und Auftragskillerin Violetta Morgenstern. Es kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß.
Violetta Morgenstern lebt mit ihrem Kollegen Michael Schlunegger und seinen Zwillingstöchtern Ida und Frida in einer neuen Patchwork-Familie. Sie übt ihre Rolle als Leihoma, die sie durchaus überfordert. Dann kommt ein neuer Auftrag ins Haus. Violetta und Michael sollen einen Archäologen töten, der in Ägypten einen sensationellen Fund gemacht hat. Als die beiden den Mann ins Visier nehmen, kommt ihnen ein Unbekannter zuvor
Von Marcel Huwyler habe ich bereits den Vorgängerroman Frau Morgenstern und das Vermächtnis gelesen. Ich habe mich richtig gefreut, denn der Schreibstil des Autors glänzt in modernen Worten, mit Tempo, Wortwitz und sehr lustigen Wortschöpfungen. Das macht nicht nur Spaß, sondern auch gute Laune und so starte ich in die Geschichte.
Von der ersten bis zu letzten Seite habe ich jeden Satz genossen. Es macht einfach Spaß Violetta durch ihr Leben als Leihoma und Auftragskillerin zu begleiten. Der Autor sorgt mit jede Menge unerwarteten Wendung für herzhafte Lacher auf der Leserseite und somit ist gute Laune Programm. Der Krimi kann sich ebenfalls lesen lassen und ist nachher sauber aufgeklärt.
Alles in allem hat Marcel Huwyler mit Frau Morgenstern und die Offenbarung einen Kriminalroman auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Er eignet sich für Leser mit schwarzem Humor, Sinn für vielfältige Persönlichkeiten und einer Freude für die Sprache. Von mir bekommt der Autor 5 verdiente Lesesterne und eine Leseempfehlung.