Lady Agnes Blackwood lebt ruhig in Rosewood Manor. Das Herrenhaus ist seit Generationen im Besitz ihrer Familie. Doch jetzt sind die Unkosten erdrückend und Lady Agnes in finanziellen Schwierigkeiten. Zu allem Übel wird auch noch ihr Gärtner in einem Rosenbeet tot aufgefunden - mit einer Rosenschere in der Brust. Kommissar Edward Sterling wird mit der Aufklärung des Mordes beauftragt, doch er scheint Lady Agnes damit überfordert zu sein. Zudem sagt sein etwas schlampiger Kleidungsstil der eleganten Lady gar nicht zu. Deshalb beschließt sie, selbst zu ermitteln. Mit ihrem Butler Henderson und ihrer Erfahrung aus etwa zweihundert gelesenen Krimis kann da nichts mehr schief gehen!
Der neue Roman von Helen Herbst hat den langen Titel "Lady Agnes und der tote Gärtner im Rosenbeet". Dabei ist die Handlung durchaus nicht langatmig! Das Gegenteil ist der Fall, denn die Hauptpersonen sind sympathisch und haben alle irgendwelche Eigenschaften, die sie einzigartig machen. Die Geschichte bringt die Gemütlichkeit des englischen Landlebens so richtig zur Geltung - genau, wie die Leser es sich vorstellen. Das Leben dreht sich um die perfekte Rosenzucht und um den prächtigsten Garten. Sogar ein Mord kann die Menschen nicht aus der Ruhe bringen. Der Krimi hat mir so gut gefallen, daß er gerne noch Fortsetzungen erhalten könnte. Ich könnte mir gut vorstellen, daß es für Lady Agnes noch mehr Morde aufzuklären gibt. Ich wäre sofort dabei!