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Das verlorene Paradies

Roman. Nobelpreis für Literatur 2021

(31 Bewertungen)15
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Taschenbuch
15,00 €inkl. Mwst.
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»Wer als weißer Europäer Gurnah liest, begreift die eigene Provinzialität, den so engen Ausschnitt, mit dem er die Welt und ihre Geschichte betrachtet. Was für eine glückliche Wahl aus dem so fernen Schweden. « DIE ZEIT

Feinsinnig, lebendig und in leichtem, humorvollem Ton erzählt Abdulrazak Gurnah vom Erwachsenwerden des zwölfjährigen Yusuf in einer Welt des Übergangs: Als sich Yusufs Vater mit seinem kleinen Hotel verschuldet, wird der Junge in die Hände von »Onkel« Aziz gegeben und muss vom Land in die Stadt umziehen. Täglich erlebt er, wie subtile Hierarchien das Zusammenleben von afrikanischen Muslimen, christlichen Missionaren und indischen Geldverleihern bestimmen. Als sein Onkel Yusuf auf eine Karawanenreise ins Landesinnere mitnimmt, endet dessen Jugend abrupt. Die Kolonialisierung durch die Europäer beginnt in seiner ostafrikanischen Heimat Spuren zu hinterlassen. Das alte Leben verschwindet und mit ihm Yusufs Traum von seinem kleinen Garten Eden. Im Original 1994 erschienen, stand der Roman u. a. auf der Shortlist des Booker Prize und bedeutete Gurnahs Durchbruch als Schriftsteller.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. November 2023
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Nobelpreis für Literatur 2021. Originaltitel: Paradise. Erstmals im TB.
Auflage
Erstmals im TB
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Abdulrazak Gurnah
Übersetzung
Inge Leipold
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
272 g
Größe (L/B/H)
189/117/27 mm
ISBN
9783328111023

Portrait

Abdulrazak Gurnah

Abdulrazak Gurnah (geb. 1948 im Sultanat Sansibar) wurde 2021 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er hat bislang elf Romane veröffentlicht, darunter »Paradise« (1994; dt. »Das verlorene Paradies«; nominiert für den Booker Prize), »By the Sea« (2001; »Ferne Gestade«; nominiert für den Booker Prize und den Los Angeles Times Book Award), »Desertion« (2006; dt. »Die Abtrünnigen«; nominiert für den Commonwealth Writers' Prize) und »Afterlives« (2020; dt. »Nachleben«; nominiert für den Walter Scott Prize und den Orwell Prize for Fiction). Gurnah ist Professor emeritus für englische und postkoloniale Literatur an der University of Kent. Er lebt in Canterbury. Seine Werke erscheinen auf Deutsch im Penguin Verlag.

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LovelyBooks-BewertungVon R_D1 am 22.02.2025
Etwas zu derb geschrieben für meinen Geschmack - ich bin poetische Sprache gewohnt-, doch eben diese Derbheit bildet die Realität ab. Lesenswerter Inhalt:Als europäischstämmige Person ist es aufregend den jungen Protagonisten auf seiner Reise zu begleiten. Der Autor versteht es, die Größe des afrikanischen Kontinents und die vielen geschichtlichen Aspekte wie die Ankunft der Deutschen in Deutsch-Ostafrika, aber auch die vorangehende 'Kolonialisisierung' durch arabische und indische Völker und ihre Einflüsse im Alltäglichen der Einheimischen zu schildern. Das sind die Aspekte, die ich mitnehmen kann: Die Beeinflussung durch diese verschiedenen Völker aus Europa und Asien verwischen die Grenzen zwiwchen Gut und Böse - und gleichzeitig macht es Unterschiede in der Behandlung der Einheimischen umso deutlicher. Es rückt Dinge ins rechte Licht, zeigt eine andere Perspektive als unsere postkoloniale auf. Sehr erfrischend und erleuchtend! Das Buch zeigt z.B. auch, wie ekelhaft über Angehörige von Tribes gesprochen wird - von den Einheimischen 'Zivilisierten' - wie sie sich bezeichnen - selbst. Es zeigt, wie sich durch Kolonialisierung und Machtansprüche die Vorstellung von Ungleichheit unter den Menschen ausbreitet - selbst auf die, die abgestuft wurden und unter dieser Abstufung leiden. Stil & Sprache:Der Stil war klar und derb. Rassistische und sexistische Schimpfwörter, Schwanzvergleiche unter Jugendlichen etc. werden trocken benannt. Das Buch schreckt nicht vor dem Hässlichen des Alltags zurück. Nicht am laufenden Band, aber doch durchgehend immer wieder. Die Entscheidung für diese Sprache, ebenso die Schilderungen von Ereignissen, die Ekel und Schrecken hervorrufen, haben ihre Funktion. Für mich persönlich, die poetischere Sprache gewohnt ist und sich dort heimisch fühlt, wirkte es etwas zu dick aufgetragen. Doch, das muss ich zugeben: Inhaltlich schöne Dinge haben ebenso Platz in diesem Buch. Empfehlung:Wer sich nicht vor Ekel fürchtet, der findet in diesem historischen Roman viele interessante Aspekte und und neue Blickwinkel auf die Geschichte der Welt und Tansanias. 
LovelyBooks-BewertungVon Allesleserin am 16.01.2024
Lebendige und intelligente Dialoge und vielfältige Einblicke in diesen Teil der Geschichte Tansanias
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