Toller Horror für Teenies
Auf die "Spuk-Reihe" von Ambrose Ibsen hatte ich schon länger ein Auge geworfen. Schmale, günstige Romane mit einem schaurigen Gebäude vorne drauf. Ich hüte mich mittlerweile davor ganze Reihen auf einmal zu kaufen, deswegen habe ich mich erst einmal mit ¿¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿ begnügt.Hier begleiten wir die Bibliothekarin Sadie zunächst durch ihren unspektakulären Alltag. Sie ist gern für sich, hat keine Familie mehr und vergräbt sich am liebsten hinter Büchern. Nur mit Kollege August pflegt sie ein freundschaftliches Verhältnis. Ihr unbeschwertes Leben ändert sich, als sie wieder beginnt Geister zu sehen. Etwas, dass sie längst als kindliche Einbildung abgetan hatte. Doch dann meldet sich eine ehemalige Nachbarin bei ihr, die sich an ihre Gabe erinnert und bitte Sadie um Hilfe. Ihre Tochter scheint von einem Geist besessen. Sie glaubt von Madenmutter verfolgt zu werden, welche der Legende nach auf Beacon Hill spukt. Sadie bleibt nichts anderes übrig als der Sache auf den Grund zu gehen und begibt sich in das angebliche Spukhaus.Ich habe ja schon gar keine großen Erwartungen mehr, dass mich ein Buch gruseln könnte, deswegen war ich auch nicht all zu enttäuscht, dass die Geschichte vom Gruselfaktor her mehr auf Jugendliche abzielt.Das Spukhaus wurde in seinem Verfall erstaunlich realistisch dargestellt, aber die Geister haben schon sehr an etwas erinnert, was man bereits in etlichen Horrorfilmen gesehen hat. Und der Name Madenmutter klingt einfach nur albern.Ich fand den Roman die meiste Zeit wenig spannend und habe immer wieder den Faden verloren. Es wurde sich auch zu sehr mit Belanglosigkeiten aufgehalten. Ich hätte lieber mehr über die Geschichte des Hauses und Madenmutter erfahren, doch der Teil fällt recht kurz aus.Immerhin scheinen wir im nächsten Teil mehr über Letztere zu erfahren, denn die Teile sind miteinander verbunden.Trotz meiner Kritik will ich dem auf jeden Fall noch eine Chance geben.Ansonsten fand ich Teil 1 bis auf das unerwartet schockierende Ende eher mittelmäßig.