»Barretts narratives Labor bietet ein beeindruckendes Spektrum an Instrumenten auf: wechselnde Erzählstimmen, Tagebucheinträge, Briefe. Ihr Werk besticht allein schon durch schieres Wissen, ebenso wie durch gewissenhafte Beobachtungen und Beschreibungen. Ganz leise überwältigt uns der Text, als betrachte man handgeschöpftes Papier unter dem Mikroskop. « Thomas Mallon, The New York Times
»Die messbaren Wahrheiten der Wissenschaft kreuzen sich mit den schwieriger abzusteckenden Bereichen des Herzens in diesen betörenden, formvollendeten Geschichten. « Publishers Weekly
»In der Tradition von Alice Munro und William Trevor umspannen diese ausnehmend gut gemachten Geschichten auf wenigen Seiten ganze Lebenswege, changierend zwischen Innen- und Außenreisen. « Jury des National Book Award
»Barretts Kurzgeschichten bestechen durch ihren einfallsreichen Zugriff auf die Wissenschaftsgeschichte, die Weise, in der Zeiten, Orte und Ideen zu einem Ganzen verschmelzen. Romane in nuce. « Tanya Lieske, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Weit zurück in die Anfänge unseres heutigen Wissensstandes richtet sie den Blick, erzählt aus dem Leben namenloser Amateurforscher und berühmter Gelehrter. Linné, Mendel und Darwin sieht sie als die herausragenden Exponenten einer Naturwissenschaft, die noch nicht in Technologie aufgegangen ist. Andrea Barretts Geschichten aus einer Zeit, als die Natur ihre rechnerische Erfassung überstieg, mögen daran erinnern, dass wissenschaftliche Erkenntnisse, auch wo sie unser tägliches Leben mehr und mehr prägen, allein in literarischer Form, als Mythos begriffen, verstanden werden können. « Bruno Steiger, Neue Zürcher Zeitung
»Außergewöhnliche wie geistvolle Kurzgeschichten über das Streben nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Wunsch, sich selbst zu verstehen. Dicht und sorgsam erzählend erweckt Barrett eine vergangene Zeit zum Leben. « Kirkus Reviews
»In jede dieser Erzählungen stürzt man Hals über Kopf und wird sie nicht mehr vergessen können. « The New Yorker
»Straff komponiert und von ungewöhnlicher erzählerischer Dichte geben uns die Geschichten eine Erkenntnis mit: Nicht Schicksal allein, sondern zuallererst Mut und Nächstenliebe bestimmen den Lauf eines Lebens. « Rudi Schirmer, Lausitzer Rundschau