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Die im Dunkeln sieht man nicht

Kriminalroman

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Taschenbuch
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München 1950. Zwischen Stunde Null und Wirtschaftswunder zieht ein altes Verbrechen neue Kreise - der erste Band der 1950er-Jahre-Trilogie um den Journalisten Karl Wieners, seine Nichte Magda und Kommissär Ludwig Gruber

Im April 1950 kehrt Karl Wieners, ehemals Schriftsteller, heim nach München, wo Schmuggler gute Geschäfte machen und Gestrandete die letzte Hoffnung verlieren. Karls letzte Hoffnung ist eine Karriere als Journalist. Wenn er herausfände, was aus dem Kunstschatz wurde, der bei Kriegsende aus dem Führerbau verschwunden ist, wäre das die Sensation.

Gemeinsam mit seiner Nichte Magda begibt er sich auf die Spur der Bilder. Dabei geraten die beiden nicht nur ins Visier dubioser Schwarzmarktschieber. Sie stören auch die Kreise von Kommissär Ludwig Gruber, der auf der Suche nach einem Mörder fast verzweifelt.

Doch womit sie es wirklich zu tun haben, erkennen sie alle erst, als es fast schon zu spät ist.


»Ein spannender Kosmos, in den Andreas Götz hier eingetaucht ist. « Brigitte

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. März 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
448
Reihe
Karl-Wieners-Krimis, 1
Autor/Autorin
Andreas Götz
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
385 g
Größe (L/B/H)
190/125/35 mm
ISBN
9783596705245

Portrait

Andreas Götz

Ursprünglich wollte Andreas Götz seine Kriminalromane in der Nazi-Zeit ansiedeln. Doch bei der Recherche wurde ihm schnell klar, dass sich die 1950er Jahre viel besser eignen. Ein gesellschaftliches Klima von Schuld, Verdrängung und Selbstbetrug, wie es in dieser Zeit herrschte, bringt alle Voraussetzungen mit, die ein fesselnder Roman braucht. Der Handlungsort München hat sich nicht zuletzt deshalb aufgedrängt, weil Andreas Götz ganz in der Nähe als freier Autor lebt und arbeitet und daher Land und Leute gut kennt. Seine Trilogie umfasst die Jahre 1950, 1955 und 1958.


Pressestimmen

Ein spannender, eigentümlich fremder Kosmos, in den Andreas Götz (. . .) hier eingetaucht ist. Stephan Bartels, Brigitte

Man merkt wie sehr ihn die Recherche für Die im Dunkeln sieht man nicht begeistert hat. Katrin Kaiser, Abendzeitung (AZ München)

Die vielen Personen machen die Handlung zwar kompliziert und unübersichtlich, aber auch irgendwie glaubwürdig Ela Bartmann, Bayerischer Rundfunk, BR 5

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Kelo24 am 19.05.2023
Interessante Einblicke in die Nachkriegszeit; die Spannung lässt aber leider lange auf sich warten.
LovelyBooks-BewertungVon walli007 am 18.09.2022
Im Jahr 1950 kehrt der Schriftsteller Karl Wieners aus Berlin nach München zurück. Er hat im Krieg alles verloren, insbesondere seine Familie, aber auch seinen Willen zu schreiben. Dennoch nimmt er das Angebot seines alten Kumpels Georg an, für die Zeitschrift, welche dieser neu auflegen will, zu recherchieren. Dass seine Nichte Magda hinter diesem Angebot steht, weiß Karl nicht. Kommissar Ludwig Gruber, mit dem Karl zur Schule gegangen ist, ermittelt in einem Mordfall. Ein Spediteur wurde ermordet und aus seinem Büro wurde ein Bild gestohlen. Hängt dies vielleicht mit dem Verschwinden der Bilder zusammen, deren Spuren sich bei Kriegsende verloren?Bei diesem zeitgeschichtlichen Kriminalroman um Karl Wieners, seine Nichte und Kommissär Gruber handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Der zweite Weltkrieg ist noch nicht so lange her und die Menschen haben die Zeit noch nicht überwunden. Es gibt die Ewiggestrigen, die immer noch von einem anderen Staat träumen, aber auch die, bei denen ein Denkprozess eingesetzt hat. Jedoch sind alle vom Krieg geprägt. Karl ist sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war zurückzukommen. In Berlin hat ihn allerdings auch nichts mehr gehalten. Gruber hadert mit dummen und faulen Kollegen und mitunter auch mit seinen eigenen Schwächen.Die 1950er sind eine interessante Epoche in Deutschland. Ein toller Hintergrund für eine spannende Geschichte, die mit vielen Informationen aufwartet und die Nachkriegszeit ehrlich beschreibt. Leider sind die Beschreibungen des privaten Umgangs insbesondere von Karl und Magda nicht so fesselnd, dieser Teil der Story wirkt etwas aufgesetzt. Auch entsteht ein wenig der Eindruck, es habe sich in diesem Fall alles Schlechte versammelt, was München damals zu bieten hatte. Abgesehen davon ist der Zeitkolorit aber sehr gut eingefangen. Man lernt sehr gut, zu verstehen, dass nur fünf Jahre nach dem Krieg eben noch nicht alles in Ordnung war. Vielen fehlte es an Einsicht über die Verbrechen des Krieges und nur langsam konnte ein wenig Hoffnung einsetzen, dass es vielleicht zu einem Umdenken kommen könnte.