Statt Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen, steht Jana plötzlich alleine dar. Als sie zurück nach München fahren will, landet sie nach kurzer Zeit in einem Schneesturm und ihr Auto bleibt stecken. Sie kämpft sich zu einer Hütte durch, die zufällig ihrem ehemaligen Mitschüler Toni gehört. Natürlich findet sie dort Unterschlupf. Dort lernt sie Tonis Neffen Finn kennen, der gerade erst seine Mama verloren hat. Aber das Haus wird noch weitere Gestrandete aufnehmen, unter anderem Stephan - Janas Ex. Zusammen verbringen sie Heiligabend, einige Geheimnisse kommen ans Licht sowie die Legende um den Weihnachtssee. Angelika Schwarzhuber schreibt jedes Jahr einen Weihnachtsroman und dieses Mal ist es "Der Weihnachtssee". Um diesen See hat die Autorin eine Art Legende gesponnen, die zwar erst gegen Ende des Romans einen größeren Raum einnimmt, aber wunderschön ist und perfekt zur Weihnachtszeit passt. Ich mochte die Charaktere sehr gerne. Besonders Jana und Toni sind absolut sympathisch, aber auch die anderen Gäste sind toll. Sie machen das Beste aus ihrer Situation und tatsächlich gibt es Schlimmeres als Weihnachten in dieser Hütte zu verbringen. Der Mittelteil war mir eine Spur zu ruhig, vielleicht weil die Szenen und Dialoge etwas zu ausführlich waren, aber ansonsten hat mich die Autorin so richtig schön weihnachtlich unterhalten und Wärme in meinem Herzen verstreut. Fazit: Ich mochte es sehr, wie weihnachtlich und cozy dieses Buch ist, wie herzlich fast alle Personen in der Hütte sind, dass es um Hoffnung und einen Neuanfang geht und es ein kleines Weihnachtswunder gibt. Definitiv Wohlfühllektüre für die Vorweihnachtszeit.