In der Kälte der Nacht offenbart sich ein neuer Fall. Diesmal mit dabei, alte Würzburger Prominenz in Form von Tilman Riemenschneider. Bzw. seinem Erbe. Die Tote? Sonst eigentlich in einem Lehrstuhl an der Uni zu finden. Doch ist diese offensichtliche Verbindung der Schlüssel zur Lösung des Falls? Vielleicht macht der Kripo auch nicht nur das Wetter das Leben schwer...
Während im letzten Band alles auf Moderne stand, hält diesmal die Vergangenheit Einzug.
Mit Tilman Riemenschneider dreht sich hier vieles um einen Bildhauer, der die Geschichte der Stadt nachhaltig beeinflusst hat. Selbst Hermann Hesse kam Jahrhunderte später nicht am Künstler vorbei.
Ein bisschen was hatte die Geschichte von einer Rallye durch die Stadt. Auch die Literatur-Rallye von Würzburg liest ein Buch hatte übrigens dieses Jahr Bezug zu Riemenschneider.
Ich fand es wieder sehr schön, zu den Szenen zumindest grobe Bilder im Kopf zu haben und so einiges wiederzuerkennen. Die Dynamik des Teams kam mir diesmal etwas anders vor, als im letzten Band, aber wieder gelungen, natürlich mit dem allzeit präsenten Professor. :D
Irgendwie hat die Autorin scheinbar ein Talent, Emotionen in mir auszulösen. Wo es letztes Mal aber Trauer war, war es dieses Mal Wut. Vielleicht findet der ein oder andere ja im Laufe der Lektüre eben jenen Grund.
Mir hat der Fall in seiner Komplexität und der regionale Bezug gut gefallen und man darf sich sicher auf einen neuen Band freuen.
Eventuell kommt ja mal einer auf die Idee, die Bücher zu verfilmen. Für Bamberg gibt es ja schon nen Krimi. ;)