Ein warmes, norddeutsches Herzensbuch über das Loslassen, das Wiederfinden und das Mutigsein
Schon nach den ersten Seiten hatte ich dieses Gefühl von Salzluft auf der Haut, Möwengeschrei im Ohr und die warme Tasse Tee in der Hand passte einfach perfekt dazu. Jule, die Hauptfigur, war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen dieses Gefühl, in einer Beziehung festzustecken, in der man zwar liebt, aber merkt, dass man selbst irgendwie auf der Strecke bleibt. Als sie nach Greetsiel fährt, um Abstand zu gewinnen, hatte ich fast das Gefühl, selbst mit ihr im Auto zu sitzen Fenster runter, Wind im Haar, Kopf voller Gedanken. Was mich am meisten berührt hat, war gar nicht die Liebesgeschichte an sich, sondern Jules innere Entwicklung. Man merkt, dass Anja Seefeld ihre Figuren und diesen kleinen Ort an der Nordsee wirklich liebt.