Antisemitische Überzeugungen und Handlungen sind tief in der postnationalsozialistischen und (post-)migrantischen Gesellschaft verwurzelt. Für die Soziale Arbeit stellt Antisemitismus mit seinen sekundären und israelbezogenen Facetten eine große Herausforderung dar, die bislang noch zu wenig thematisiert wird. Auch empirische Studien zu Antisemitismus in der Sozialen Arbeit finden sich nur vereinzelt. Diese Lücke sucht der Band zu schließen. Er versammelt Beiträge zu unterschiedlichen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit und beleuchtet Ansatzpunkte für die pädagogische Praxis.