Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
10% Rabatt10 auf Toniebox 1, Figuren & Zubehör mit dem Gutscheincode: TONIE10
Jetzt einlösen
mehr erfahren
Produktbild: Die Pfarrerstochter | Antonie Magen
Produktbild: Die Pfarrerstochter | Antonie Magen

Die Pfarrerstochter

Historischer Kriminalroman

(23 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
12,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 18.09. - Sa, 20.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
1632. Nach dem Abzug der Schweden ist auf Usedom wieder Frieden eingekehrt. Doch die Ruhe trügt. Während der Abwesenheit des Herzogs regiert sein Stellvertreter das Land, und seltsame Ereignisse häufen sich: Eine Mühle steht im Ruf, ein Spukhaus zu sein, der Müller wird als Hexer verbrannt. Ein fahrender Buchhändler kommt ums Leben, und die junge Pfarrerstochter Irene Schweigerin wird als Mörderin angeklagt. Ein Rechtsgelehrter ist sich sicher, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. März 2014
Sprache
deutsch
Auflage
2014
Seitenanzahl
428
Reihe
Gmeiner Original
Autor/Autorin
Antonie Magen
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
382 g
Größe (L/B/H)
30/122/200 mm
ISBN
9783839214978

Portrait

Antonie Magen

Antonie Magen wurde in München geboren. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten München und Augsburg, wo sie mit einer Arbeit zum historischen Roman des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promovierte. Seitdem arbeitete sie an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen: von 2004 bis 2007 an der Universität Augsburg, seit 2008 an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, wo sie bis heute in der Abteilung für Handschriften und Alte Drucke tätig ist und sich täglich mit alten Büchern und historischen Handschriften beschäftigt.

Bewertungen

Durchschnitt
23 Bewertungen
15
22 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
3
4 Sterne
11
3 Sterne
8
2 Sterne
1
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von sommerlese am 13.05.2015

Magen:Die Pfarrerstochter

Antonie Magen hat mich mit ihrer flüssig zu lesenden und anschaulichen Sprache direkt in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges hineingeführt. Sie macht die großen Probleme der Menschen damals deutlich: die Hungersnot, ein mangelndes Rechtssystem und Plündereien durch Soldaten und marrodierende Banden sind im Roman gut beschrieben. Das damals vorherrschende Rechtssystem war alles andere als gerecht und die Folterwerkzeuge wurden grausam zur Erzwingung von Geständnissen angewandt. Hinrichtungen waren damals die gängige Art von Strafvollzug. Der Roman veranschaulicht diese Zeitzeichen in einzigartiger Weise. Die Charaktere sind in der ihrer Handlung gut ausgearbeitet, mir bleiben sie allerdings etwas unnahbar und nicht mit Gefühlen gefüllt. Denn im vorderen Klappentext wird eine leidenschaftliche Liebesgeschichte angekündigt. Die hat mir persönlich zwar nicht gefehlt, aber durch die Ankündigung habe ich sie dann doch vermisst. Das Ende war ein von mir erwartetes und daher fehlte der Überraschungseffekt. Das Cover möchte ich noch lobend erwähnen: die Abbildung des Gemäldes von Johannes Vermeer ist wunderschön und stellt den historischen Bezug zum Buch perfekt dar. Auch die Protagonisten sind durch die beiden abgebildeten Personen gut im Roman zu finden. Mit diesem spannenden historischen Kriminalroman ist Antonie Magen ein sehr unterhaltsames und informatives Debüt gelungen. Sie läßt den Leser eintauchen in eine fiktive Geschichte auf der kriegsgebeutelten Insel Usedom um 1632.
LovelyBooks-BewertungVon Krimine am 02.01.2015
Als im Jahr 1632 auf Usedom Frieden einkehrt, haben die Bewohner von Koserow noch lange mit den verheerenden Folgen der Plünderung durch die schwedischen Truppen zu kämpfen. Höfe sind verwüstet, Felder abgebrannt und Menschen ermordet. Eine schlimme Zeit, in der auch der Dorfpfarrer Adam Schweiger vor dem Ruin seines Lebenswerkes steht. Grund genug für seine Tochter Irene sich in Wolgast umzusehen und eine Anstellung zu suchen, von der sie in Zukunft leben kann. Doch anstatt wie geplant in einem Druckverlag unterzukommen, landet die gebildete Pfarrerstochter in einem Verlies und wird des Mordes an einem fahrenden Buchhändler angeklagt. Nur der Rechtsgelehrte Friedrich von Trostberg ist überzeugt, dass Irene einer heimtückischen Verschwörung zum Opfer gefallen ist, und versucht mit allen Mitteln, nach Beweisen für ihr Unschuld zu suchen.Eine Mühle, die zum Spukhaus verkommen ist, ein suspekter Buchhändler, der ermordet wird und zwei Menschen, die gegen Dummheit und Verrat ankämpfen. Antonie Magens historisches Krimi-Debüt geht mit einer spannenden Mischung an den Start und versteht es, seine Leser in eine Zeit zu entführen, in der Hunger und Leid an der Tagesordnung sind. Mit einem gut zu lesenden Stil und geschickt verpacktem Hintergrundwissen sorgt sie dafür, die vorherrschenden Ereignisse der damaligen Epoche mit Leben zu füllen und erzählt eine Geschichte, die von Aberglaube und Missgunst getragen ist. Dabei bestimmen vor allem das Schicksal von Irene und der Kampf Friedrichs um den Beweis ihrer Unschuld den Hauptteil der Geschichte. Und obwohl Friedrich als körperlich unscheinbarer und besserwisserisch auftretender Gelehrter zunächst nicht der Figur eines typischen Helden entspricht, nimmt er es schon bald einen gebührenden Platz im Herzen des Lesers und dem der eingekerkerten Pfarrerstochter ein.Fazit:Atmosphärisch dicht, gut recherchiert und wunderbar erzählt tritt der historische Kriminalroman ¿Die Pfarrerstochter¿ in Erscheinung und versteht es den Leser auch ohne atemberaubende Spannung in seinen Bann zu ziehen.