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Produktbild: Die Pfarrerstochter | Antonie Magen
Produktbild: Die Pfarrerstochter | Antonie Magen

Die Pfarrerstochter

Historischer Kriminalroman

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eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
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1632. Nach dem Abzug der Schweden ist auf Usedom wieder Frieden eingekehrt. Doch die Ruhe trügt. Während der Abwesenheit des Herzogs regiert sein Stellvertreter das Land, und seltsame Ereignisse häufen sich: Eine Mühle steht im Ruf, ein Spukhaus zu sein, der Müller wird als Hexer verbrannt. Ein fahrender Buchhändler kommt ums Leben, und die junge Pfarrerstochter Irene Schweigerin wird als Mörderin angeklagt. Ein Rechtsgelehrter ist sich sicher, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. März 2014
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
373
Reihe
Gmeiner Original
Autor/Autorin
Antonie Magen
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783839242889

Portrait

Antonie Magen

Antonie Magen wurde in München geboren. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten München und Augsburg, wo sie mit einer Arbeit zum historischen Roman des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promovierte. Seitdem arbeitete sie an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen: von 2004 bis 2007 an der Universität Augsburg, seit 2008 an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, wo sie bis heute in der Abteilung für Handschriften und Alte Drucke tätig ist und sich täglich mit alten Büchern und historischen Handschriften beschäftigt.

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LovelyBooks-BewertungVon Krimine am 02.01.2015
Als im Jahr 1632 auf Usedom Frieden einkehrt, haben die Bewohner von Koserow noch lange mit den verheerenden Folgen der Plünderung durch die schwedischen Truppen zu kämpfen. Höfe sind verwüstet, Felder abgebrannt und Menschen ermordet. Eine schlimme Zeit, in der auch der Dorfpfarrer Adam Schweiger vor dem Ruin seines Lebenswerkes steht. Grund genug für seine Tochter Irene sich in Wolgast umzusehen und eine Anstellung zu suchen, von der sie in Zukunft leben kann. Doch anstatt wie geplant in einem Druckverlag unterzukommen, landet die gebildete Pfarrerstochter in einem Verlies und wird des Mordes an einem fahrenden Buchhändler angeklagt. Nur der Rechtsgelehrte Friedrich von Trostberg ist überzeugt, dass Irene einer heimtückischen Verschwörung zum Opfer gefallen ist, und versucht mit allen Mitteln, nach Beweisen für ihr Unschuld zu suchen.Eine Mühle, die zum Spukhaus verkommen ist, ein suspekter Buchhändler, der ermordet wird und zwei Menschen, die gegen Dummheit und Verrat ankämpfen. Antonie Magens historisches Krimi-Debüt geht mit einer spannenden Mischung an den Start und versteht es, seine Leser in eine Zeit zu entführen, in der Hunger und Leid an der Tagesordnung sind. Mit einem gut zu lesenden Stil und geschickt verpacktem Hintergrundwissen sorgt sie dafür, die vorherrschenden Ereignisse der damaligen Epoche mit Leben zu füllen und erzählt eine Geschichte, die von Aberglaube und Missgunst getragen ist. Dabei bestimmen vor allem das Schicksal von Irene und der Kampf Friedrichs um den Beweis ihrer Unschuld den Hauptteil der Geschichte. Und obwohl Friedrich als körperlich unscheinbarer und besserwisserisch auftretender Gelehrter zunächst nicht der Figur eines typischen Helden entspricht, nimmt er es schon bald einen gebührenden Platz im Herzen des Lesers und dem der eingekerkerten Pfarrerstochter ein.Fazit:Atmosphärisch dicht, gut recherchiert und wunderbar erzählt tritt der historische Kriminalroman ¿Die Pfarrerstochter¿ in Erscheinung und versteht es den Leser auch ohne atemberaubende Spannung in seinen Bann zu ziehen.
LovelyBooks-BewertungVon Sonnenwind am 16.08.2014
Kurz nach 1630. Irene ist die Tochter eines Dorfpfarrers auf Usedom. In gewisser Weise ist sie der Ersatz für den Sohn, den ihr Vater nie hatte. Weil auch die Mutter früh gestorben ist, lehrt der Vater das Mädchen die Dinge, die er selbst kann: Griechisch und Latein - und die klassische Bildung. Im Haushalt kennt Irene sich nicht aus, aber die beiden haben eine alte Magd, die sie vorbildlich versorgt.Das geht solange gut, bis sie nach den Verwüstungen, die die Dänen und die Schweden anrichten, Besuch von einem fahrenden Buchhändler haben: Er bietet dem bibliophilen Pfarrer ein altes, kostbar eingebundenes Buch zum Kauf an, kommt dann aber nicht wieder, um es abzuholen.Irene versucht nun, gleichzeitig das Buch - eine alte englische Bibel - seinem Besitzer zurückzugeben und für sich eine auskömmliche Stellung zu finden, was sie mit einer Reise nach Wolgast zu erreichen hofft. Doch sie kommt niemals dort an. Stattdessen wird sie gefangengenommen und des Mordes angeklagt.Die Handlung ist recht interessant, man könnte die Geschichte für historisch halten. Leider ist die Sprache dem nicht ebenbürtig. Man spürt zwischendurch, daß die Autorin wohl in der Lage wäre, einen farbigen Text zu formulieren, aber offensichtlich fühlt sie sich an die aktuelle Mode im Sprachgebrauch historischer Romane gebunden, und das tut dem Text leider gar nicht gut. Wie im Bereich der historischen Romane leider häufig, wird die Ausdrucksweise der gehobenen Schicht des 19. Jahrhunderts projiziert, was das Lesen ungemein erschwert und trocken macht. Die ganze erste Hälfte des Buches habe ich mit dem Text gekämpft. Sowas ist eigentlich Aufgabe des Lektors, die Korrektur unterbleibt aber leider häufig.Ein erfahrener Lektor formulierte mal: "... Daher sei nur erwähnet, dass er die ganz und gar unnütze Neigung zeigte, die altmodische Sprache nicht nur in den Dialogen, sondern gleich noch für das gesamte Werk zu gebrauchen. Gar mancher Zehennagel hat sich mir darob aufgerollt." Es ist schade, daß nicht alle so aufmerksam arbeiten. Eine "Übersetzung" soll nicht die sprachlichen Formen der Vergangenheit abbilden, sondern sie in eine zeitgemäße Sprache übertragen, die der heutige Leser richtig versteht. Gute Formulierung in moderner Sprache hätte das Buch zu einem Genuß werden lassen können.
Antonie Magen: Die Pfarrerstochter bei hugendubel.de