Ich hatte mich auf ein weiteres Buch der Autorin gefreut, nachdem ich 'Die Reise des Elefantengottes' mit grosser Freude gelesen habe. Die Töchter des roten Flusses verlangen mir Durchhaltevermögen ab.Tuyet findet nach dem Tod ihrer Mutter Briefe, die sie veranlassen eine Reise nach Vietnam zu machen. Auf der Suche nach ihren Wurzeln macht sie sich auf den Weg. Hanoi mit der bunten Vielfalt, der exotischen Atmosphäre und den vielen Fragezeichen in Tuyets Gepäck konnten mich nicht fesseln. Normalerweise entscheide ich nach spätestens 100 Seiten: weiterlesen oder abbrechen. Hier ist es irgendetwas dazwischen. Ich habe also weitergelesen, in der Hoffnung auf eine spannende Entwicklung der Geschichte. Leider waren es aber unnötige Längen, eine Protagonistin, die oft nicht nachvollziehbar handelt und mich konnte das Buch auch im weiteren Verlauf nicht wirklich mitnehmen. Interessant war der Einblick in eine uns fremde Kultur, Vietnam in den Kriegsjahren, die Angst, das Überleben, Land und Leute.Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden, trotz interessantem Hintergrund. Fazit:Eine junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Interessanter Einblick in die Geschichte Vietnams, aber die Protagonisten haben mich nicht mitnehmen können in ihre Geschichte.3 ¿ Sterne:gut zu lesen, unaufregend