Meine MeinungIch liebe Thriller, die mich aus dem Alltag reißen und bei "4 Nächte - Fürchte die Dunkelheit" dachte ich mir! Was gibt es Spannenderes, als ein Survival-Setting, mitten im Wald? Die Idee, dass etwas so Einfaches wie ein Outdoor-Training plötzlich lebensgefährlich sein kann, hat mich sofort neugierig gemacht. Ich muss sagen, das Buch hat mich während meiner Lesezeit echt gepackt.Die Spannung im Buch ist Aufregend gestaltet. Dieser Wald kommt mir nicht wie ein normaler Wald vor, sondern eher wie ein lebender Wald, der dich jederzeit verschlucken könnte. Escher beschreibt die Dunkelheit und die Geräusche so intensiv, dass ich abends beim Lesen ständig das Gefühl hatte, jemand könnte hinter mir stehen. Besonders die Rückblenden in die Kindheit des namenlosen Jungen haben mich berührt. Sie sind schwer zu ertragen, aber sie geben dieser Geschichte Spannung. Die Charaktere waren okay, aber ich habe mich irgendwie nicht wirklich mit ihnen verbunden gefühlt. Besonders Marc, blieb für mich ein bisschen außen vor. Klar, er war sympathisch, aber ich hatte das Gefühl, ihn schon in zig anderen Thrillern getroffen zu haben. Zum Ende habe ich mehr erwartet, aber es war nicht schlecht. Etwas mehr Spannung am Ende hätte ich mir gewünscht. Stattdessen war es vorhersehbar, was mich dann ein wenig enttäuscht hat. Ich habe das Buch gern gelesen, und es hat mich gut unterhalten. Die düsteren Rückblenden und die gruseligen Momente waren immer ein kleiner kick, aber es hat nicht so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wie ich es mir von einem Thriller wünschte. Wer mal Lust auf Spannung in einem gruseligen Wald hast, ist in dieser Geschichte genau das Richtig.