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Produktbild: Zuleika | Bernardine Evaristo
Produktbild: Zuleika | Bernardine Evaristo
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Taschenbuch
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Ein bestechender Roman über ein Mädchen von Heute in der Welt von Gestern - von der Autorin des preisgekrönten Bestsellers Mädchen, Frau etc.

»Eine tolle Symbiose von Sprachkunst und Figurenpsychologie. « Juli Zeh

Zuleika lebt als Schwarzes Mädchen im pulsierenden London des Römischen Reichs. Sie ist das Kind nubischer Einwanderer, ihr gehört die Straße. Mit elf Jahren verheiratet ihr Vater sie an einen reichen Patrizier. Doch Zuleika fügt sich nicht stillschweigend in ihr Schicksal. Hartnäckig kämpft sie um Freiheit in einer Stadt, deren Gesetze von Geld, Sex und Macht bestimmt werden.

London, 211 n. Chr. : Zuleika ist widerspenstig, schlagfertig und außerordentlich schön. Und sie ist meist auf sich allein gestellt. Doch ihre Freiheit findet ein jähes Ende, als sie von ihrem Vater mit elf Jahren an einen alten fetten Römer verheiratet wird. Trotz aller Widrigkeiten macht sie das Beste aus ihrer Situation. In ihrem goldenen Käfig liest sie die großen Dichter, beginnt selbst zu schreiben und zieht heimlich mit ihren alten Freundinnen um die Häuser. Von wahrer Liebe hat sie keinen blassen Schimmer. Dann begegnet sie dem Kaiser Septimius Severus - und ihre Welt wird aus den Angeln gehoben. Sie beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihm, wohl wissend, dass ihr als treuloser Ehefrau der Tod durch Vergiften droht. Aber Zuleika will um jeden Preis in glühenden Versen ihre eigene Geschichte erzählen.

»Evaristo verwandelt Politik und Geschichte in eine funkelnde Prosa. Ein Triumph. « The Times

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Mai 2026
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Originaltitel: The Emperor's Babe. 1. Auflage 2025.
Auflage
1. Auflage 2025
Seitenanzahl
272
Autor/Autorin
Bernardine Evaristo
Übersetzung
Tanja Handels
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
10 g
ISBN
9783608502817

Portrait

Bernardine Evaristo

Bernardine Evaristo, geboren 1959, wuchs als viertes von acht Kindern in London auf. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und Präsidentin der Royal Society of Literature. Sie gewann als erste Schwarze Autorin den Booker-Preis für ihren Bestsellerroman Mädchen, Frau etc. (2021). Außerdem bei Tropen erschienen: Manifesto. Warum ich niemals aufgebe (2022), Mr. Loverman (2023) und Zuleika (2024).

Tanja Handels, geboren 1971, lebt und arbeitet in München, wo sie englischsprachige Literatur von Zadie Smith, Toni Morrison, Nicole Flattery und vielen anderen übersetzt. Für ihre Arbeit wurde sie u. a. mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet.


Pressestimmen

»Wie Blondes Herz zeigt es, was diese Autorin, was Sprache kann: poetisch, witzig, hart, eigenwillig und verblüffend zugänglich von Gewaltverhältnissen erzählen, die eigentlich kaum in Worte zu fassen sind. «Sabine Rohlf, Berliner Zeitung am Wochenende, 21. /22. Juni 2025 Sabine Rohlf, Berliner Zeitung am Wochenende

»Noch erfrischender, origineller und bereichernder ist der [ ] weibliche Blick auf römische Geschichte [ ]. Bernardine Evaristo provoziert mit diesem Roman ebenso die männliche Sicht auf antike Geschichte, [ ] immer wieder sprengt sie die Grenzen von Raum und Zeit und verweist auch auf Problemstellungen, für die moderne Gesellschaften gerade nach Antworten suchen. «Andreas Knabl, Circulare, Ausgabe 01/2025 Andreas Knabl, Circulare

»Dass London als Kolonie gezeigt wird, während die Briten doch große Kolonisatoren gewesen sind, ist eine komische Wendung, die mir viel Spaß gemacht hat. «Sir Salman Rushdie, ZDF Literarisches Quartett, 17. Mai 2024 Thea Dorn, ZDF

»Grotesk, genial, genreübergreifend. [ ] Eine literarische Ideenorgie, die sogar die alten Römer begeistert hätte. [ ] Wer Sprache liebt und gegenüber kreativen Stilbrüchen offen ist, wird von Zuleika begeistert sein. Oder wie man im Kolosseum sagen würde: Daumen nach oben. «Diana Wieser, Schreiblust Leselust, 04. Mai 2024 Diana Wieser, Schreiblust-Leselust

»Ein frühes meisterliches Werk. «Christian Rein, Aachener Zeitung, 29. April 2024 Christian Rein, Aachener Zeitung

»[E]in unterhaltsames Experiment und dazu ein starker fiktiver Versuch, das Leben von Schwarzen Menschen im London der späten Antike nachzuzeichnen. «Kevin Junk, Buchkultur, Ausgabe 02/2024, 12. April 2024 Kevin Junk, Buchkultur

»Ein abenteuerliches Sprachspiel und verblüffend gut. «Südwest Presse, 06. April 2024 Südwest Presse

»Der Teufel steckt wie immer im System, nur dass Evaristo und das hier nicht sozialwissenschaftlich analysiert, sondern das wirklich lustvoll und witzig und auch mit einem ganz feinen Sinn für feministische Subversion zur Aufführung bringt und das ist wirklich ein Genuss zu lesen. «Sarah Murrenhoff, rbb, 25. März 2024 Sarah Murrenhoff, rbb

»Evaristo packt Theorie, Ästhetik und Empathie so in einen Text, als wäre alles ganz leicht. «Christina Vettorazzi, Falter, 21. März 2024 Christina Vettorazzi, FALTER

»Fast noch mehr als die bloße Geschichte fasziniert dabei Evaristos Schreibstil. Das Buch ist in Versform verfasst im Original wie in der kongenialen Übersetzung von Tanja Handels. Die Sprache will aber so gar nicht in die Epoche passen, sondern ist durchzogen von einer sehr heutigen Rotzigkeit . «Kölnische Rundschau, 19. März 2024 Kölnische Rundschau

»Hochmodern ist das Buch in seiner Haltung, in dem schnippischen Ton, den es anschlägt, selbst bei tragischen Ereignissen. [ ] Zuleika ist ein Wesen jenseits der Zeit und diese Wesen altern nie. «Ulrich Sonnenschein, hr2, 18. März 2024 Ulrich Sonnenschein, hr2

»Maximaler Zirkus, auf 260 poppigen Seiten. [ ] Brot und Spiele, Travestie und Tunika: Queer und feministisch bewegen sich die drei Heldinnen des Romans durch die Welt. «Veronika Lintner, Wochenend-Journal (Augsburger Allgemeine), 16. März 2024 Veronika Lintner, Wochenend-Journal (Augsburger Allgemeine)

»Das hier ist ein früher Text von Bernadine Evaristo. Ihr zweiter Roman. Aber der Mut, der aus ihm spricht, ist der Mut einer reifen Autorin. Einer, die sich vorgenommen hat, in jedem Buch etwas zu riskieren, in jedem Buch zu testen, was Literatur kann, und sich selbstbewusst der klassischen Mythen und Motive zu bemächtigen. «Marie Schoeß, SWR 2, 15. März 2024 Marie Schoeß, SWR 2

»Bernadine Evaristo erzählt konsequent und unerschrocken die Geschichten von Frauen in einem ganz eigenen Stil. Und das gelingt ihr immer wieder aufs Neue immer eine Entdeckung! «NDR, 11. Januar 2024 NDR

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LovelyBooks-BewertungVon Bibliokate am 03.08.2024
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LovelyBooks-BewertungVon Elenchen_h am 08.04.2024
"Zuleika accepta est.Zuleika delicata est.Zuleika Scheiß-Musterkind vom Dienst est."- Bernardine Evaristo, "Zuleika"London, 211 n. Chr.: Zuleika ist die Tochter nubischer Einwander*innen. Ihre Familie hat kaum Geld, doch die Schönheit ist Zuleikas Kapital: Mit gerade einmal elf Jahren wird sie an einen alten, fetten Römer verheiratet - was ein Glück, dass er sie trotz ihrer schwarzen Haut und der Armut will! Zuleikas Freiheit findet durch die Heirat ein jähes Ende, sie sitzt in einem goldenen Käfig, aus dem sie erst mit der Zeit einen Ausgang findet, gedanklich durch Bildung und durch geschicktes Strippen-Ziehen im Haushalt. Sie geht heimlich mit ihren Freundinnen aus - und verliebt sich in den Kaiser Septimius Severus, wodurch ihre ganze Welt aus den Fugen gerät."Zuleika" ist Bernardine Evaristos zweiter Roman und erschien bereits vor mehr als 20 Jahren - was ein Glück, dass er vor Kurzem nun endlich auch auf Deutsch erschienen ist! Fantastisch übersetzt von Tanja Handels können nun auch deutsche Leser*innen in dieses Drama aus Versen eintauchen, das die Geschichte eines Mädchens von heute in einer Welt von damals erzählt. London liegt im 2. Jahrhundert n. Chr. in römischer Hand, die Gesetze der Stadt werden von Geld, S*x und Macht bestimmt - kein einfaches Pflaster für ein junges, Schwarzes Mädchen, das um jeden Preis die Deutungshoheit über ihr eigenes Leben erlangen möchte. Zuleika ist Dichterin und leidenschaftliche Liebhaberin, sie hat queere Freundinnen und ihren eigenen Kopf - das bildet sich auch immer wieder in der verwendeten Sprache ab. Denn auch wenn das Buch in Versform gehalten ist und so an Dichtungen von Vergil und Homer erinnert, mischt die Autorin immer wieder moderne Begriffe zwischen lateinische Sprichwörter und verleiht dem historischen Roman damit einen höchst aktuellen Twist. Ich finde es sehr, sehr beeindruckend, dass Bernardine Evaristos Bücher immer wieder in anderen sprachlichen Formen daher kommen, dass sie sich immer wieder neue Themengebiete aussucht und in verschiedene Zeitalter abtaucht. Bei ihrer Experimentierfreudigkeit bleibt aber immer gleich, dass sie die jeweiligen Geschichten aus einer feministischen Perspektive heraus betrachtet -  eine meiner liebsten Schriftstellerinnen und ein besonderer Roman, den es zu entdecken lohnt!
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