Revierinspektor Noah Hofer ist zurück und der Hofnoah sorgt dafür, dass ich mir wie ein Wackel-Dackel vorkomme. Ab seinen abstrusen Handlungen und Äußerungen muss ich einfach immer wieder den Kopf schütteln , herrlich.
Noahs Intimfeindin hat dafür gesorgt, dass er im Rahmen eines Austauschprogramms weggelobt wurde und fernab von seiner Mama und ihrem Schweinsbraten muss der Hofnoah in Grieskirchen die Polizei verstärken. Der Preis von 11,50 EUR für eine Leberkässemmel schlägt dem Hofnoah schwer auf den Magen, er vermisst die gute und vor allem kostenlose Küche seiner Mutter und auch mit dem heimischen Bier kann er sich nicht anfreunden. Kurz und gut, trotz Luxusunterkunft verspürt er Heimweh und setzt daher alles daran, den Mord an dem berühmten Biogärtner Klaus Krautwaschl schnellstmöglich aufzuklären, in der Hoffnung, dass er dann endlich wieder zurück darf in sein geliebtes Mühlviertel. Leider sind seine Mittel wie auch seine Intelligenz eher beschränkt und so dauert es eine Weile, bis die Ermittlungen Erfolg zeitigen. Dazwischen habe ich viel Spaß, rätsle selbst und entdecke immer neue zwielichtige Personen und Mordmotive.
Mit dabei sind natürlich wieder die üblichen Verdächtigen, der Hamedinger Roland besucht seinen Spezl und berät ihn in Liebesdingen. Dass der erfolglose Antiquitätenhändler ausgerechnet eine Ärztin nicht für seriös hält, musste ich gleich meiner Freundin berichten, die diesen Beruf ausübt.
Herrlich skurrile Personen, ein Biogärtner, der ausgerechnet tot auf seinem eigenen Komposthaufen liegt und jede Menge abstruse Verhältnisse. Bernhard Winkler hat es wieder geschafft, mich bestens zu unterhalten und ich bin schon sehr gespannt, in welche urkomischen Situationen der Hofnoah als nächstes stolpert.