Ein Schauder erfasst Dahlia, als sie vor den Toren von MacRaven Manor steht. Dunkle Schatten ranken sich um die Burg in den schottischen Highlands, so dunkel wie die Geheimnisse der Menschen, die sie bewohnen. Dahlia ist angereist, um dem Bestsellerautor J.J. Burnett die letzte Ehre zu erweisen - ihrem ehemals besten Freund Jake, der bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Als sie unerwartet einen großen Teil seines Vermögens erbt, macht sie sich damit plötzlich seine Familie zum Feind. Was jedoch niemand von ihnen ahnt: Dahlia hat eine geheime Mission. Sie will Jakes Mörder entlarven, denn sie ist davon überzeugt, dass sein Tod alles andere als ein Unfall war. Auf der Suche nach Beweisen kommt sie nicht nur Jakes Zwillingsbruder Evan viel zu nahe, sondern auch dem mysteriösen Ayden. Doch was als verführerisches Spiel zwischen den dreien beginnt, entwickelt sich zunehmend zur Gefahr - und bald weiß Dahlia nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Nur eines ist sicher: Sie muss die Wahrheit ans Licht bringen, bevor es zu spät ist. Die bisherigen Bücher der Autorin mochte ich sehr gerne, jedoch waren dies alles welche aus dem Genre Romance. Da ich jedoch auch sehr gerne Krimis, THriller lese musste ich es auch unbedingt lesen. Es hat mich leider sehr enttäuscht. Dahlia, die Hauptprotagonistin ist mir von Anfang an mega unsymphatisch gewesen, anfangs noch weil ich dachte Sie ist naiv und dann lässt sie sich ständig beim herumschnüffeln ertappen, aber nach der Wendung ist es mir dann doch eine Nummer too much. Auch ihr Zwang den Unfall als Verbrechen zu outen ist etwas nervig... aber man merkt erst sehr spät was wirklich dahintersteckt, ebenso fand ich, dass man ihre Freundschaft mit J.J. Burnett nicht richtig einordnen konnte. Aber am meisten störte mich die gefühlt erzwungenen spicy Szenen mit Evan und Ayden... und dann auch noch zu dritt und das unter dem Gesichtspunkt, was alles nach der Wendung raus kommt finde ich den Ausgang absolut unrealistisch.....Die Familie hat jede Menge Geheimnisse und Intrigen und irgendwie mussten fast alle in den knapp 700 Seiten abgefrühstückt werden, was mir manchmal zu viel war. Ebenso gefiel mir das halboffene ende auch nicht so recht, ebenso dass irgendwie keiner zu richtig für seine Taten belangt wurde.