Der Band bietet Beiträge zur interdisziplinären Bilddidaktik mit theoretischen Grundlagen, fachspezifischen Konzepten und praktischen Ansätzen. Er zeigt, wie Bilder in der Schule als Lernimpulse wirken.
Lehren und Lernen mit Bildern ist in vielen Bildungsbereichen von wachsender Bedeutung. Der Sammelband liefert Impulse für eine interdisziplinäre Bilddidaktik. Er basiert auf den Beiträgen der Tagung Bilddidaktik", die im Oktober 2022 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg stattfand.
In drei thematischen Teilen widmet sich der Band verschiedenen bilddidaktischen Zugängen: Teil I diskutiert übergreifende theoretische Grundlagen und stellt interdisziplinäre Perspektiven auf Bildlichkeit vor. Behandelt werden die Fundamente einer interdisziplinären Bilddidaktik, die Facetten einer ästhetischen Alphabetisierung im Schulkontext und Bildrezeption als differenzielles Sehen. Teil II beleuchtet bilddidaktische Konzepte in verschiedenen Fächern wie Philosophie, Deutsch oder im Religionsunterricht. Die Beiträge zeigen, wie Bilder über Fachgrenzen hinweg zum Ausgangspunkt für Erkenntnisprozesse, Dialog und heterogenitätssensibles Lernen werden. Teil III fokussiert auf den Kunstunterricht selbst - mit Beiträgen zu ungegenständlichem Malen, bildnerischen Etüden, dem Potenzial des Fremden" in ästhetischer Praxis und Fragen der künstlerischen Bildung in der Grundschule.
Der Band richtet sich an Lehrkräfte, Hochschuldidaktiker:innen, Kunstpädagog:innen sowie Forschende aus den Erziehungs- und Kulturwissenschaften. Er bietet theoretische Reflexion, fachdidaktische Konzepte und praxisnahe Anregungen für den Umgang mit Bildern in schulischen und außerschulischen Bildungskontexten.