Venedig - für Rainer Maria Rilke »das schöne Gegengewicht der Welt«. Mit Gondel und Vaporetto, meist jedoch zu Fuß erkundete er die Lagunenstadt, seinen Sehnsuchtsort. Markusplatz und Lido inspirierten ihn ebenso wie eine verlassene Großwerft, das Arsenal, er wohnte in einfachen Pensionen ebenso wie in prächtigen Palazzi venezianischer Mäzene. Rilke ging eigene Wege unabhängig von den »rechthaberischen Sternchen« im Baedeker, und er »nahm alles anders auf als gewöhnliche Menschen«, so Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe, seine Gastgeberin am Canal Grande.
Birgit Haustedt hat die Neuausgabe ihres Erfolgsbuchs grundlegend aktualisiert und erweitert.
»So kann man in diesem liebevoll und sachkundig gemachten Büchlein über beide viel erfahren: die Stadt und den Dichter! «, schrieb die Zeit über die Erstausgabe.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Erster Spaziergang: Wohnen, lieben, dichten auf den Zattere und im Palazzo Valmarana
Zweiter Spaziergang: Durch Venedigs Bilderflut: Die Gallerie dell Accademia
Dritter Spaziergang: Piazza, San Marco, Dogenpalast und ein Bild von Carpaccio im Museo Correr
Vierter Spaziergang: Arsenal, Scuola Dalmata di San Giorgio degli Schiavoni, Campo Santa Maria Formosa und Pinacoteca Querini-Stampalia
Fünfter Spaziergang: Das Ghetto
Sechster Spaziergang: Ein Tintoretto in der Kirche Madonna dell Orto und ein Rilke-Gedicht
Siebter Spaziergang: Hinter den Kulissen Paläste am Canal Grande
Achter Spaziergang: Der Garten Eden auf der Giudecca
Neunter Spaziergang: Der Lido
Zehnter Spaziergang: Sestiere San Polo, Frari-Kirche und Ca Rezzonico
Elfter Spaziergang: Abschied: San Giorgio Maggiore
Zitatnachweise
Sehenswürdigkeiten
Literatur
Bildnachweise