Herzen im Visier, Band 3: Die private Ermittlerin Jacqueline Jax Simon ist perfekt ausgebildet für ihren gefährlichen Job. Doch aktuell beunruhigt sie die Familienkrise in ihrer Heimat, denn ihr Bruder macht kryptische Aussagen und die Eltern reden nicht miteinander. Was ist da los? In England trifft sie auf Andrew Craig, der sie kurz darauf zu Jax Nachforschungen in ihrem ehemaligen Eliteinternat Richter in Deutschland begleitet
Erster Eindruck: Wie gewohnt gutaussehende Menschen auf dem Cover - gefällt mir.
Dies ist Band 3 der Reihe; er lässt sich ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen, aber schöner ist es natürlich schon, mit Band 1 zu beginnen.
Es ist immer wieder schön, die Ermittler der Firma MacBain wiederzusehen. Jax und Claire wohnen zusammen, doch es stehen Veränderungen an: Claire ist schwer verliebt und es ist daher absehbar, dass ihr Wohnarrangement aufgelöst werden wird. Nun gut, der Wandel ist normal. Aber nicht normal ist, dass Jax Bruder Harry sie bittet, dringend nach England zu kommen, da etwas bei den Eltern nicht stimme. Weiteres will er erst sagen, wenn sie ankommt. Das Verhältnis von Jax zu ihren Eltern ist etwas schwierig, denn sie hat nie nachvollziehen können, wieso sie nach Richter ins Ausland geschickt wurde, ihr Bruder aber ein Internat in der Heimat besuchen konnte. Doch die militärischen Drills haben sie perfekt auf ihre aktuelle Aufgabe als private Ermittlerin vorbereitet. Also geht sie die privaten Probleme wie einen geschäftlichen Fall an. Was ist mit Jax Eltern los? Die Mutter sagt nur, dass der Vater vorübergehend bei Harry wohnt, und der Vater mauert - er sagt gar nichts, ist aber von Jax Auftauchen beunruhigt. Jax wiederum hat nicht mit Andrew Craig, respektive mit den Gefühlen, die er in ihr auslöst, gerechnet. Andrew ist von Jax sehr angetan: eine intelligente, attraktive und humorvolle Frau. Aber sie hat einen gefährlichen Job, wie er ihn nur ansatzweise aus Filmen kennt. Er begleitet Jax nach Richter , wo sie einige Erkundigungen einholen soll. Es ist für ihn überwältigend, wie die Maschinerie von MacBain funktioniert
Die Autorin hat mich lesetechnisch auf Reisen geschickt: von den USA nach Grossbritannien nach Deutschland - immer wieder schön. Die Geschichte hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen, hatte emotionale und spannende Momente, ein paar lose Enden, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen, sodass ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.