"Yasemins Kiosk" war für mich eine Zufallsentdeckung, die rundum Spaß gemacht hat. Dabei geht es um eine junge Kiosk-Besitzerin, die mit einer Leiche in der Mülltonne sowie einem Stalker geplagt ist. Zum Glück hat sie gute Freundinnen ganz in der Nähe, die bei den privaten Ermittlungen helfen. Eine davon ist sogar Polizistin, wenn auch ihr derzeitiger Status erst mal nicht ganz klar ist. Von der ersten Seite an gefiel mir das Buch sehr gut. Man findet gleich hinein. Es ist trotz der bodenständigen Alltagsnähe durchgängig unterhaltsam und spritzig, fällt durch die facettenreichen, sympathischen Personen fernab aller Schubladen und einfallsreiche Details auf. Auch der Humor war ganz nach meinem Geschmack. Zum Schluss ist alles rund und auch ein Showdown fehlt nicht. Wie es mit Yasemin und Nina weitergeht, würde ich gerne weiterverfolgen. Außerdem bahnt sich eine Liebe an, die vielversprechend ist. Dass mir persönlich so enge Freundinnen im selben Haus etwas zu viel des Guten wären und Yasemin für eine Kiosk-Besitzerin etwas jung ist, stört mich nun ausnahmsweise mal nicht.