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Produktbild: So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! | Christoph Schlingensief
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So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!

Tagebuch einer Krebserkrankung

(95 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Mit seinem Tagebuch einer Krebserkrankung lässt uns Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben.

Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktions- und Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss - ein Albtraum der Freiheitsberaubung, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint.

Doch schon einige Tage nach der Diagnose beginnt Christoph Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott - fast immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingen: Wer ist man gewesen? Was kann man noch werden? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie lernen, sich in der Krankheit einzurichten? Wie sterben, wenn sich die Dinge zum Schlechten wenden? Und wo ist eigentlich Gott?

Dieses bewegende Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen - und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an diese Welt.

Christoph Schlingensiefs bewegendes Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen - und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an die Welt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. September 2010
Sprache
deutsch
Untertitel
Tagebuch einer Krebserkrankung. 'btb'.
Seitenanzahl
256
Reihe
btb
Autor/Autorin
Christoph Schlingensief
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
210 g
Größe (L/B/H)
114/184/21 mm
ISBN
9783442740703

Portrait

Christoph Schlingensief

Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, studierte Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte in München.

Seit Anfang der 80er-Jahre drehte Schlingensief Filme, mit der Deutschlandtrilogie (1989-1992) wird er einer größeren Öffentlichkeit bekannt ("100 Jahre Adolf Hitler", "Das deutsche Kettensägenmassaker", "Terror 2000", zuletzt "African Twintowers"). In den 90er-Jahren wurde er Hausregisseur an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (u.a. "Kühnen 94", "Rocky Dutschke, 68", "Berliner Republik").

Ab 1997 verwirklichte er aktionistische Projekte auch außerhalb des Theaters (u.a. "Mein Filz, mein Fett, mein Hase", die Container-Aktion "Bitte liebt Österreich" und "Church of Fear" auf der Kunstbiennale Venedig).

Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründete Schlingensief die Partei "Chance 2000".

Bei den Bayreuther Richard-Wagner-Festspielen 2004 inszenierte er mit "Parsifal" seine erste Oper, auf der Ruhrtriennale 2008 inszenierte er das Fluxus-Oratorium "Kirche der Angst vor dem Fremden in mir".

Am 21. August 2010 verstarb er an den Folgen seiner Krebserkrankung.

Mehr Informationen zu Christoph Schlingensief finden Sie unter www.schlingensief.com.

Pressestimmen

»Christoph Schlingensief ist kühn, er lässt alles raus, was ihn bewegt und woran er nicht ersticken will. Wir wissen nicht, ob er gesund wird, wir wünschen es ihm und wir lesen dieses Buch und sind da ganz eng bei ihm. « Elke Heidenreich

»Dieses Buch ist eine der wichtigsten Neuerscheinungen dieses Frühjahrs. « Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»Ein schreckliches Buch, ein elendes, ein wahnsinnig trauriges, ein sehr, sehr schönes Buch. « Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon rkuehne am 02.06.2025
Das ist ein wirklich bewegendes Buch. Schlingensiefs Tagebuch seiner Krebserkrankung ist harter Stoff und keine leichte Lektüre. Einerseits beeindruckend, wie tapfer, mutig und lebenswillig er sich der Herausforderung gestellt hat, andererseits schmerzhaft und beängstigend, wie nah solche Schicksale sind und sein können und wie schnell ein Leben gelebt sein kann oder muss. Mir hat das Buch durchaus auch viel Angst vor einer eigenen Erkrankung gemacht beziehungsweise bestehende Ängste getriggert.
LovelyBooks-BewertungVon Garnele am 26.08.2024
Das Buch ist genau das was es verspricht. Es in Tagebuchform gehalten, mit der man mitfühlen kann. Diese Geschichte hat mich sehr mitgenommen und hallt nach. Das Buch hat Aspekten von der Krankheit angesprochen, die es gesunden Menschen ermöglicht mitzufühlen und zu verstehen wie es Menschen mit einer schweren Krankheit geht. Sollte jeder mal gelesen haben. 
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