Evolviere! - David starrt den Brief an, in dem nur dieses eine Wort steht, und schon kehren die grausamen Erinnerungen zurück: wie seine alleinstehende Mutter tödlich verunglückte, als er sechs Jahre alt war. Wie er zusammen mit zwei weiteren Kindern von einem Mann adoptiert wurde, den sie "Vater" nennen sollten. Wie dieser seine Adoptivkinder mit Brutalität und Grausamkeit dazu bewegen wollte, zu "evolvieren." Zwanzig Jahre später hat David sich zum angesehenen Schriftsteller entwickelt, doch die Schatten seiner Vergangenheit scheinen nicht ruhen zu wollen. Damals hatten die Kinder einhellig Vaters Tod beschlossen und sind ein großes Wagnis eingegangen. Hat Vater überlebt? Beginnt der Albtraum für David von Neuem? Cody Mcfadyen beweist mit diesem brutalen, emotionalen Thriller wahre Erzählkunst. Das Buch startet eher langweilig, der Schreibstil ist eher zäh. Das legt sich aber im Verlauf der Geschichte und es wird immer spannender. Leider gibt es aber ziemlich viele Fehler betr. Personen, sie werden verwechselt oder der Name wird nicht immer gleich geschrieben. Charlie heisst immer mal wieder Charly, was doch etwas nervt. Immer wieder gibt es Rückblenden zu der schrecklichen Vergangenheit, im Verlauf der Geschichte findet man immer mehr Puzzleteile, und das Gesamtbild wird klarer. Die drei Hauptpersonen scheinen manchmal etwas naiv und schwer von Begriff, was nicht wirklich zu der restlichen Beschreibung von ihnen passt.Das Ende war für mich etwas z surreal, zu viel ist in zu kurzer Zeit passiert, während das Buch zuvor doch eher zäh war und ab und zu nicht vom Fleck gekommen ist. Das Buch ist ganz ok, aber nicht überragend.