Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder großgezogen. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem großen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet. Ein Sommerurlaub soll bergen, was noch zwischen ihnen geblieben ist, und die Frage beantworten, wie und mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen.
Daniela Krien, geboren 1975 in Neu-Kaliß, studierte Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig. Seit 2010 ist sie freie Autorin. Ihre Romane Die Liebe im Ernstfall und Der Brand standen monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in viele Sprachen übersetzt. Daniela Krien hat zwei Töchter und lebt in Leipzig.
Pressestimmen
»Einmal mehr erweist sich die Autorin als große Meisterin der poetisch sanften, multiperspektivisch aufgefächerten Zeitdiagnose. « Gisa Funck / Deutschlandfunk, Deutschlandfunk
»Es ist ein reines Vergnügen, Daniela Kriens Roman zu lesen. « Maria Frisé / Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Krien hat nicht nur Witz und einen glasklaren Blick, sondern sie ist vor allem eine Meisterin des Mitgefühls. « Angela Wittmann / Brigitte, Brigitte
»Weil Der Brand ein Roman von Daniela Krien ist, entwickelt sich die Handlung in sommerlicher Leichtigkeit, die gedankliche Tiefe dieses Buches erschließt sich wie nebenbei. « Claudia Voigt / Der Spiegel, Der Spiegel
Ich mochte das Buch. Ein ruhiger Roman, der ohne größere Plottwists auskommt, erzählt aus der Perspektive von Rahel. Stück für Stück erfährt man durch Rückblicke von Rahel, wie es zu den Beziehungsproblemen gekommen ist und wie sich diese auf ihr aktuelles Miteinander auswirken. Die Figuren waren für mich gut gezeichnet und jeder Figur nahm ich die eigenen Verhaltensweisen auch ab. Die impulsive, leidenschaftliche Rahel und der in sich gekehrte, verkopfte Peter, die genau so unterschiedlich sind wie ihre Kinder. Auch den Umgang mit ihren Kindern fand ich absolut plausibel, einfach nur menschlich.Das Ende fand ich zugleich traurig als auch hoffnungsvoll, was mir gefiel (Wichtig, dies soll kein Spoiler sein, was die Beziehung betrifft). Aber alles dreht sich natürlich um die Frage, finden Peter und Rahel wieder richtig zusammen oder entscheiden sie, getrennte Wege zu gehen. Schön, dass am Ende für mich keine größeren Fragezeichen blieben und der Roman ein in meinen Augen klares Ende hatte. Der Roman war auch gut geschrieben, der Stoff wirkte keinesfalls trocken oder wegen der fehlenden Plot-Twists auch nicht einschläfernd. Auch die eine oder andere Szene, die zum Schmunzeln einlud, fand ich vor. Ich konnte jedenfalls bestens in diese Familie und ihre Probleme und Stimmungen eintauchen, aber es war jetzt kein Roman der mich emotional an meine Grenzen brachte oder der jetzt noch in mir nachhallte.
LovelyBooks-BewertungVon Suse33am 08.03.2025
Eine sehr gute Geschichte über Familie, Zusammenhalt und Selbstfindung. Setting top.
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