Getrieben von Schuld, strahlt das Licht der Hoffnung aus seinen Augen.
Der Feind ist geschlagen, doch die Bedrohung vor Firinsthor ist noch nicht gebannt! Standhaft hatten die Verteidiger
Firinsthors dem Ansturm ihrer Feinde getrotzt, doch kein Erfolg kann ohne einen Preis errungen werden. Jerem, der
ewige König Wardoniens, hatte ihn für sein Volk bezahlt.
Bereit, alles für das Volk der Wardonen zu geben, war er auf dem Höhepunkt der Schlacht gefallen. Im Kampf mit Kraztum,
dem uralten Feind aller Menschen, unterlag der Herr der Südländer seinem Gegner.
Seiner Seele beraubt sank der unsterbliche Leib Jerems darnieder. Lebend, und doch dem Tode gleich, erwartete den
Wardonen nichts anderes als eine Ewigkeit der Pein. Vom Anblick seines Freundes beinahe in den Wahnsinn getrieben
und dem Schmerz seines Herzens erlegen, hatte Angor das Schlachtfeld in Feuer gebadet. Doch selbst das Ende des
Kampfes durch seine Hand konnte das Gefühl der Schuld in seinem Herzen nicht lindern.
Erdrückt von der Gewissheit, das Schicksal seines Freundes nicht vereitelt zu haben, gibt es für Angor fortan nur noch
ein einziges Ziel. Die Seele des ewigen Königs zu retten. Bereit, selbst bis ans Ende der Welt zu gehen, ist er sich einer
Sache gewiss. Um Jerem zu retten, muss er zuvor Kraztum bezwingen.
Vom Feuer der Bestimmung erfüllt, ist Angor bereit, sich seiner bisher schwersten Herausforderung zu stellen. Mit
Hoffnung im Herzen folgt er der Spur seines Schicksals.